- Die Stellar Development Foundation präsentierte als Resultat einer Untersuchung des Stands der Blockchain-Technologie in mehreren Schwellenländern eine Roadmap zur finanziellen Inklusion.
- Die Untersuchung lieferte Einblicke in die wichtigsten Marktlücken und die Rolle der Blockchain-Technologie bei der Erleichterung von Zahlungen auf lokaler und internationaler Ebene.
Es wird erwartet, dass sich die Web3-Industrie in den kommenden Jahren durchsetzen wird, da die traditionellen Finanzinstitute versuchen, in einem dynamischen Markt zu überleben. Die Stellar Development Foundation hat eine detaillierte Roadmap veröffentlicht, die zeigt, was Web3-Startups tun müssen, um in aufstrebenden Märkten Fuß zu fassen.
Die traditionellen Finanzdienstleister haben ihre Kunden jahrelang mit hohen Transaktionsgebühren und einer langsamen, fehleranfälligen Verarbeitung von Überweisungen verärgert. Infolgedessen nutzen sowohl Einzelhändler als auch etablierte Unternehmen alternative Zahlungsverfahren, die auf digitalisierte Währungen und die Blockchain-Technologie zurückgreifen.
Verbessern des sozialen Fußabdrucks von Finanzdienstleistern
Laut der Stellar Development Foundation, dem Unternehmen hinter dem Stellar Lumens(XLM)-Netzwerk, ist die Blockchain-Technologie ein wichtiger Bestandteil zur Förderung der finanziellen Inklusion, insbesondere in unterentwickelten Ländern. Darüber hinaus haben die meisten traditionellen Finanzinstitutionen in Entwicklungsländern im Lauf der Jahre die unteren Einkommensschichten an den Rand gedrängt, mit einem hohen Anteil an Personen, die keine Sicherheiten haben.
Die Stellar Development Foundation hat eine Untersuchung zur Beurteilung der Wirksamkeit von Web3-Projekten in Schwellenländern veröffentlicht, wobei sich die Studie auf Kenia, die Philippinen, Kolumbien und Argentinien konzentrierte. Das Ergebnis der Untersuchung ist eine Roadmap, ein Rahmenwerk, das in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers International (PwC) entwickelt wurde. Dazu heißt es seitens der Stellar Development Foundation:
„Finanzdienstleister können unser globales Rahmenwerk zur finanziellen Eingliederung nutzen, um ihren sozialen Fußabdruck zu bewerten und zu verbessern. Die im Rahmenwerk identifizierten Wertparameter – kategorisiert nach den Dimensionen Zugang, Qualität, Vertrauen und Nutzung – helfen dabei, die Fähigkeit einer Verfahrensweise zur Förderung der finanziellen Eingliederung zu bewerten.
Das von der Stellar Development Foundation entwickelte Rahmenwerk bietet eine Methodik zur Bewertung der Fähigkeiten einer Finanzlösung, die Bedürfnisse der finanziell unterversorgten Bevölkerung zu erfüllen. Interessanterweise fand man heraus, dass die Lösungen, in die digitale Wallets involviert sind, in den vier untersuchten Ländern keine Kosten für Einrichtung, Betrieb oder verursachten.
Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Akteure der Web3-Branche die Beteiligten regelmäßig darüber aufklären müssen, wie öffentliche Blockchains zur Förderung der finanziellen Eingliederung eingesetzt werden können.
Stellar: Finanzielle Inklusion auf globaler Ebene fördern
Das Stellar-Netzwerk hat mit seinen Blockchain-Produkten wesentlich dazu beigetragen, Menschen ohne Bankverbindung auf der ganzen Welt zu helfen. Zum Beispiel ist XLM auf fast allen erstklassigen Krypto-Wallets leicht zugänglich und wird an vielen Börsen gehandelt.
Darüber hinaus ist das Stellar-Netzwerk eine Partnerschaft mit einer Hilfsorganisation eingegangen, um die Verteilung von Geldern an die zurzeit stark von dem Problem betroffenen Ukrainer zu erleichtern. Das Stellar-Netzwerk arbeitet mit anderen Finanzinstitutionen wie MoneyGram zusammen, um einen direkten Ein- und Ausstieg in den Bereich der Digital-Assets zu ermöglichen. Im Übrigen gibt es Kooperationen mit anderen Web3-fokussierten Unternehmen wie Circle, dem Emittenten von USDC, um einen einfachen, sicheren Zugang zu Krypto-Investoren zu ermöglichen.