Kurs-Explosion dank extremer Verbrennungsrate? Shiba Inu Community in Euphorie

Schon bald soll die Shiba Inu Layer 2 (L2) Shibarium launchen und die Verbrennungsrate des SHIB-Tokens in ungeahnter Weise ankurbeln. Infolgedessen würden astronomische Kurssprünge der gesamten Community den lang ersehnten Reichtum bringen – aber ist das realisitisch?

Unter den Shiba Inu Anleger:innen macht sich zunehmend der Traum vom baldigen Reichtum breit. Mit dem Launch der L2 Shibarium werde der SHIB-Token einen stark deflationären Charakter bekommen, so heißt es. Ganze fünf Billionen Token sollen monatlich verbrannt werden, zumindest ist das die Prognose einiger Enthusiasten, wie SHIB Bezos.

Bullenmarkt für Shiba Inu?

In seinem Tweet verlieh SHIB Bezos auch der Überzeugung Ausdruck, dass dem Projekt noch dieses Jahr ein massiver Bullenmarkt bevorstünde. Andere Community-Mitglieder teilen diese Ansicht und erwarten den Launch von Shibarium im Laufe des Blockchain Futurist Event im August.

Doch damit SHIB tatsächlich einen solch massiven Anstieg verzeichnen kann, müsste zunächst die Verbrennungsrate signifikant ansteigen. Laut Shibburn befinden sich aktuell etwa 579,1 Billionen Token im Umlauf, weshalb es etwa fünf Jahre dauern würde, die Hälfte des Angebots zu verbrennen. Dies setzt natürlich voraus, dass Shibarium tatsächlich eine monatliche Verbrennungsrate von fünf Billionen erreicht.

Eine Verbrennungsrate von 5 Billionen SHIB pro Monat – realistisch?

Zum aktuellen Zeitpunkt beträgt die Verbrennungsrate von Shiba Inu 91,67 Millionen Token pro Tag – ein Anstieg von 7.329 % in den letzten 24 Stunden. Sollte dieses Momentum anhalten, entspräche dies 2,75 Milliarden Token pro Monat und 33 Milliarden pro Jahr.

Demnach müsste die Verbrennungsrate also um weitere 212.665 % steigen, um die Prognose tatsächlich zu erfüllen. Zwar herrscht der allgemeine Konsens, dass Shibarium die Token-Verbrennungsrate erhöhen wird, im welchem Maße bleibt allerdings abzuwarten.

Die sehnsüchtig erwartete Layer 2 soll SHIB zusammen mit 70 % der Basistransaktionsgebühr der Ethereum-Blockchain verbrennen.

Allerdings hängt Shibariums Beitrag zur Verbrennungsrate weitgehend von dessen Adaption ab. Dies beinhaltet sowohl die Anzahl der Projekte auf der L2 als auch die Anzahl der Nutzer:innen.

Wohl gemerkt, das Puppynet Testnet ging erst am 10. Mai 2023 live und verarbeitete bereits über 30 Millionen Transaktionen in über 1.730.420 Blöcken. Dabei betrug die durchschnittliche Blockzeit lediglich fünf Sekunden. Zudem verzeichnet das Netzwerk bereits mehr als 17 Millionen Wallets. Das Projekt scheint also durchaus für Interesse zu sorgen.

Dennoch, selbst unter den Enthusiasten betrachten viele diese Prognosen skeptisch und bezeichnen sie eher als Wunschdenken. Auch von den aktuellen Metriken ausgehend ist eine monatliche Verbtrennungsrate von fünf Billionen es äußerst unwahrscheinlich, obgleich die Möglichkeit besteht.

Wie selbst der führende Entwickler von Shiba Inu, Shytoshi Kusama, immer wieder betont, könne dieser Mechanismus allein den SHIB Kurs nicht signifikant beeinflussen. Es sei daher notwendig, einen wirklichen Nutzen zu schaffen, was auch das Ziel von Shibarium ist.