IOTA: Das Shimmer-EVM Testnetz wurde gestartet und die Cross-Chain-Funktionalität ist in Betrieb

• Die Einführung der Ethereum Virtual Machine trägt dazu bei, die Reichweite des skalierbaren und interoperablen Shimmer-Protokolls zu erweitern.
• Die Verbesserung durch die EVM-Kompatibilität zeigt sich in der Verwendung nativer Shimmer-Assets von L1 auf einer EVM-Chain, so als wären sie ERC20-Token oder ERC721-NFTs.

Am 29. März, kündigte IOTAs Layer-1-Staging-Netzwerk Shimmer den Start des ShimmerEVM-Testnetzes an, einen wichtigen Meilenstein in Richtung des Ziels der Plattform, die ShimmerEVM zu starten, die die Türen für den Start der IOTA 2.0-Infrastruktur weiter öffnen wird.

Die Einführung des EVM im Testnetz wird die Reichweite des skalierbaren und interoperablen Shimmer-Protokolls auf eine große Gemeinschaft von Blockchain-Nutzern und Entwicklern ausweiten, die an EVM-kompatiblen Smart Contracts arbeiten.

In der öffentlichen Testnet-Phase werden die Entwickler die ShimmerEVM testen und validieren, was bei der Entdeckung von Fehlern helfen und Verbesserungsmöglichkeiten eröffnen wird. Sie wird auch als Katalysator für die Einführung von ShimmerEVM auf der Shimmer-Blockchain dienen, die derzeit in der Produktion ist.

In den letzten vier Monaten hat das IOTA-Smart-Contracts-Team aktiv an der Freigabe der ersten Version der Shimmer-kompatiblen IOTA-Smart-Contracts (ISC) an mehreren Fronten gearbeitet. Die Entwickler haben sich vor allem darauf konzentriert, die Node-Software für die Verwendung im echten Netzwerk bereit zu machen.

Eine der größten Herausforderungen, mit denen sich die IOTA-Entwickler bei der Implementierung der Smart Contracts-Knoten konfrontiert sahen, war eine umfassende Überarbeitung der Konsensmodule. Obwohl die vorherige Version der Konsensmodule funktionierte, war sie schwer zu verstehen und infolgedessen schwer zu debuggen. Die Entwickler haben für eine angemessene Überarbeitung gesorgt und gleichzeitig sichergestellt, dass die entscheidenden Komponenten mit dem Start von ShimmerEVM schnell funktionieren.

Eine weitere wichtige Änderung in der Node-Software war die Betrachtung des historischen Zustands von Smart Contracts und nicht nur des aktuellen Zustands.

Ausweitung der EVM-Funktionalität

Auch die EVM-Kompatibilität hat ein neues Upgrade erhalten, wobei der Schwerpunkt auf der Unterstützung für die Verwendung von nativen Shimmer-Assets von L1 auf einer EVM-Chain liegt, so als ob es sich um ERC20-Token oder ERC721-NFTs handeln würde. In dem entsprechenden Shimmer-Blogbeitrag heißt es:

„Wir haben mehrere Interface-Contracts implementiert, die es Ihnen ermöglichen, native Assets, die auf einer Chain hinterlegt sind, direkt in EVM zu verwenden, ohne die Flexibilität zu verlieren, diese Assets nahtlos zurück auf die L1 zu übertragen, falls gewünscht. Damit entfällt die Notwendigkeit für kundenspezifische Bridges innerhalb des Shimmer-Ökosystems.“

Darüber hinaus hat Shimmer eine brandneue API zusammen mit einer CLI-Implementierung vorgestellt. Durch die Verwendung des OpenAPI-Spezifikationsstandards ermöglicht Shimmer seinen Nutzern die vollständige Automatisierung der Erstellung von Dokumentationen für die API und ihre Client-Bibliotheken in nahezu jeder vorstellbaren Programmiersprache. Die neue API bietet einen vielseitigen, konsistenten Ersatz für die vorherige Version. Darüber hinaus unterstützt die API neue Funktionalitäten wie den direkten Aufruf von Smart-Contract-Call-Views, die Benutzerverwaltung und die Knotenverwaltung.

Das CLI-Tool wurde ebenfalls überarbeitet und bietet mit dem neuen API und den generierten Client-Bibliotheken mehr Komfort.