- Polygon und Mercy Corps werden zusammenarbeiten, um Blockchain-Lösungen in unterversorgten Regionen zu fördern.
- Die Kooperation sieht vor, Blockchain-Pilotprojekte zu finanzieren, Hackathons durchzuführen und eine „Blockchain-Bootcamp-Roadshow“ zu veranstalten
Am 2. März hat Polygon Labs eine neue Initiative gestartet, um die Nutzung von Blockchain-basierten Lösungen für einkommensschwache Personen und Regionen insbesondere in Schwellenländern zu beschleunigen.
Um diese Mission zu erfüllen, hat sich Polygon Labs mit Mercy Corps Ventures (MCV) zusammengetan, dem Impact-Investing-Arm der globalen Entwicklungsorganisation Mercy Corps. In den letzten acht Jahren hat Mercy Corps Ventures in Lösungen investiert, die unterversorgten Gruppen helfen, Teil der formellen Weltwirtschaft zu werden. Bisher wurden mehr als 40 Unternehmen in der Frühphase bei der Skalierung und der Beschaffung von Folgekapital in Höhe von über 335 Millionen Dollar unterstützt.
Obwohl viel über die Vorteile von Blockchain- und Web3-Lösungen gesprochen und geschrieben wird, haben sie sich für den Großteil der Bevölkerung in den Schwellenländern noch nicht wirklich als fruchtbar erwiesen. Auch fehlt es den existierenden Lösungen an messbaren Ergebnissen, um einen Business Case zu erstellen.
Polygon Labs is proud to team up with @MCSocialVenture, the impact investing arm of @mercycorps, to pilot real world use cases by providing #Web3 tools, resources, and solutions to emerging markets, to empower underserved communities.
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— Polygon (@0xPolygon) March 3, 2023
Mercy Corps Ventures hat verschiedene Web3-Lösungen aktiv getestet, um Risiken zu minimieren und eine Evidenzbasis für vielversprechende, zukunftsweisende Innovationen zu schaffen. Alle diese Lösungen nutzen das Web3, um neu entstehende Bereiche ihrer Arbeit zu erforschen.
Drei Hauptsäulen der Partnerschaft
Die Partnerschaft von Mercy Corps Ventures (MCV) mit Polygon Labs beruht auf drei Säulen:
- Finanzierung von Blockchain-Pilotprojekten, um unterversorgten Gemeinschaften den Zugang zum Finanzsystem zu ermöglichen. Die beiden Unternehmen werden maßgeschneiderte Blockchain-Lösungen für die 1,4 Milliarden Menschen bereitstellen, die keine Bankverbindung haben. Dies wird letztlich ein integratives und gerechtes globales Finanzsystem ermöglichen.
- MCV und Polygon Labs werden eine Reihe von Blockchain-Hackathons mit Entwicklern durchführen, die sich an Nutzer in Schwellenländern richten, um das Bewusstsein und die Aufklärung darüber zu erhöhen, wie Blockchain-Anwendungen zur Lösung lokaler Herausforderungen beitragen können.
- Es soll eine Blockchain-Bootcamp-Roadshow in all jenen Märkten geben, in denen Mercy Caps vertreten ist. Diese Bemühungen werden dazu beitragen, „Bildungs- und Informationsveranstaltungen für lokale Bildungseinrichtungen, NGOs und andere Organisationen anzubieten, die ihre Abläufe mithilfe der Blockchain-Technologie verbessern wollen“.
Um die finanzielle Inklusion voranzutreiben, hat MCV im Januar den Crypto for Good Fund II ins Leben gerufen. Das Unternehmen wird eine Reihe von Pilotprojekten durchführen, um die Skalierbarkeit von Blockchain-basierten Lösungen und deren Auswirkungen auf Schwellenländer nachzuweisen. Schon in der der ersten Phase der Auflegung des Fonds im vergangenen Jahr hat MCV bereits über 200 Anträge aus mehr als 50 Ländern weltweit erhalten. Bewerbungen für die zweite Runde sind jetzt noch bis zum 31. März möglich.