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Der Shiba Inu Kurs könnte in den kommenden Wochen weiterhin unter starkem Verkaufsdruck stehen, da der bankrotte Kryptowährungskreditgeber Voyager Digital weiterhin große Mengen an Kryptowährungen an Coinbase überträgt, höchstwahrscheinlich um diese zu verkaufen. Voyager besitzt derzeit noch Krypto-Assets im Wert von 631 Millionen US-Dollar, wobei SHIB den dritthöchsten Wert darstellt.
Vor ein paar Stunden teilte die Blockchain-Intelligence-Firma PeckShield, dass Voyager erneut Kryptowährungen zu Coinbase geschickt hat, um die eigene Liquidität zu erhöhen. PeckShield Alert teilte über Twitter mit, dass Voyager 300 Billionen SHIB im Wert von 3,7 Millionen Dollar, sowie 4.000 ETH im Wert von 6,6 Millionen Dollar und 5 Millionen VGX im Wert von 2 Millionen Dollar an Coinbase übertragen hat.
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Kurios ist, dass die Adresse, die die Überweisung an Coinbase vorgenommen hat, kurz vor der Transaktion 68 Billionen Shiba Inu, etwa 820.000 Dollar, von einer ruhenden 0x31FC-Adresse erhalten hat. Diese Adresse hatte 68 Billionen SHIB vor zwei Jahren zu einem Preis von 528 $ erhalten und SHIB seither gehalten.
PeckShield enthüllte auch, dass eine mit Voyager gekennzeichnete Adresse in den letzten Stunden rund 50 Millionen USDC von Coinbase erhalten hat. Das scheint den Ausverkauf von Voyager-Assets zu bestätigen und auszuweiten.
Erst vor ein paar Tagen berichteten die Blockchain-Tracking-Firmen Arkham und Lookonchain, dass Voyager innerhalb der letzten Woche 100 Millionen USDC von Coinbase erhalten hat. Darüber hinaus hat Voyager seit dem 14. Februar fast jeden Tag Gelder an Coinbase transferiert.
Was Shiba Inu betrifft, so hat Voyager seit dem 14. Februar 2,24 Billionen SHIB, umgerechnet etwa 28 Millionen Dollar, an Coinbase überwiesen. Vor dem heutigen Verkauf umfassten die Bestände des bankrotten Krypto-Kreditgebers noch 6,5 Billionen SHIB, umgerechnet etwa 81 Millionen US-Dollar. Die SHIB-Bestände von Voyager werden nur von Ethereum mit 172.223 ETH ($276 Millionen) und 186 Millionen USDC übertroffen.
Shiba Inu Preisdumping im Anmarsch?
Der Preis von Shiba Inu befindet sich seit Anfang Februar auf einer Talfahrt und die Angst vor einem großen Ausverkauf durch Voyager scheint die Stimmung im Moment stark zu belasten. Sollte Voyager alle seine Shiba-Inu-Coins verkaufen, würde dies einen massiven Verkaufsdruck auslösen.
Die Entwicklung kommt auch zu einem Zeitpunkt, an dem Shiba Inu kurz vor dem Start der Beta-Version seines Layer-2-Netzwerks Shibarium steht. Somit besteht einerseits das Potenzial für eine starke Bewegung nach oben, andererseits besteht aber weiterhin das Risiko des Abverkaufs durch Voyager.
Es ist jedoch noch nicht klar, ob es einen Ausverkauf geben wird. Voyager meldete im Juli 2022 Konkurs an, nachdem Three Arrows Capital, die früheren Geldgeber, Kredite in Höhe von 650 Millionen Dollar nicht zurückzahlen konnten. Derzeit kämpft BinanceUS um sein Recht, das Unternehmen zu übernehmen.
Wenn Voyager an seinem Shiba Inu festhält, bis Binance das Unternehmen übernimmt und die Aufsichtsbehörden grünes Licht geben, könnte ein Verkauf von SHIB vermieden werden. Kürzlich wurde bekannt, dass die Kontoinhaber von Voyager mehrheitlich für die Übernahme durch BinanceUS gestimmt haben.
Die Kryptobörse hatte im Dezember 2022 ein Angebot in Höhe von 1,022 Milliarden US-Dollar vorgelegt. Allerdings gibt es regulatorischen Gegenwind für die Übernahme. Sowohl die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) als auch die lokalen Behörden im Bundesstaat Texas haben Bedenken angemeldet.