de
Zurück zur Liste

Öffentliche Warnung: Entlarvung des Upland Metaverse im Krypto-Crash

source-logo  cryptoticker.io 09 Juni 2023 05:30, UTC

In der schnelllebigen Welt der Krypto-Unternehmen ist es wichtig, einen kritischen Blick auf die verschiedenen Projekte zu werfen, die die Krypto-Landschaft prägen. Ein solches Projekt, über das häufig gesprochen wird, ist Upland, ein „Blockchain-basiertes“ Immobilienhandelsspiel. Unter dem Glanz seiner innovativen Konzepte verbirgt sich jedoch ein kompliziertes Netz aus fragwürdigen Strategien und kontroversem Management. Dieser Artikel soll Licht ins Dunkel bringen und eine öffentliche Warnung vor den Praktiken vom Upland Metaverse darstellen.

Upland Erfahrungen: Aus einem Traum wurde ein gewinnorientiertes Programm

Upland, eine Anfang 2018 in San Francisco gegründete Plattform für virtuelle Welten, wurde ursprünglich als revolutionäres Konzept positioniert, um Immobilien in das Metaversum zu bringen und Parallelwelten mit Geschäfts- und Freizeitmöglichkeiten anzubieten. Im Laufe der Jahre wurden jedoch die wahren Absichten von Upland immer offensichtlicher. Für sie war der Gewinn wichtiger als das Einhalten ihrer Versprechen.

Upland NFTs: Leere Versprechen und nicht funktionierende Token

Eines der ersten Anzeichen für den gewinnorientierten Ansatz von Upland war die Partnerschaft mit Cryptoticker mit dem Ziel, in den deutschen Markt einzutreten. Trotz des Hypes war die einzige bedeutende Entwicklung jedoch die Ankündigung eines NFT-Drops. Leider hatten diese NFTs innerhalb von Upland keine Funktionalität und dienten ausschließlich der Generierung von Einnahmen. Den Käufern wurde versprochen, dass diese NFTs irgendwann im Upland Metaverse verwendet würden, aber das stellte sich als leeres Versprechen heraus.

Überschätzte Partnerschaften und gescheiterte Konvertierungsversuche

Um mehr Nutzer anzulocken und die NFT-Verkäufe zu steigern, sprang Upland auf den Hype auf. Es ging Partnerschaften mit Vereinen ein und versuchte, aus Ereignissen wie der Weltmeisterschaft in Katar Kapital zu schlagen. Diese Bemühungen führten jedoch nicht zu einem sinnvollen Engagement, was die enttäuschenden Ergebnisse anderer ähnlicher Projekte wie Sorare widerspiegelt. Es wurde deutlich, dass Uplands Hauptaugenmerk nicht auf der Bereitstellung eines immersiven und unterhaltsamen Metaverse-Erlebnisses lag. Stattdessen lag er vielmehr auf der Erzielung von Gewinnen durch NFT-Verkäufe, die durch starkes Marketing, Hype und Partnerschaften erzielt wurden.

Der endlose Kreislauf der geldgetriebenen Expansion

Das Geschäftsmodell von Upland begann mit der Verwendung von UPX, ihrer internen Währung und Eigenschaften als wichtigster In-Game-Token. Das Unternehmen erweiterte sein Angebot jedoch bald um Sparks, Go Karts, Block Explorers und verschiedene andere Artikel. Diese hatten keinen wirklichen Wert oder Zweck, außer als zusätzliche Einnahmequellen zu dienen. Dieser Zyklus ständiger Expansion schien ein kaum verhüllter Versuch zu sein, mehr zu verkaufen und mehr Geld zu generieren, ohne Rücksicht auf das gesamte Spielerlebnis oder die Zufriedenheit ihrer Nutzerbasis.

Das Upland-Erlebnis: Geisterstädte und desillusionierte Early Adopters

Die im Hochland geprägten Städte wie San Francisco und Los Angeles litten unter Vernachlässigung und mangelnder Instandhaltung. Sie verwandelten sich eher in Geisterstädte als in lebendige virtuelle Gemeinschaften. Das Schema ähnelte einem Immobilien-Ponzi-Schema. Bei diesem kauften Benutzer Immobilien ausschließlich zum Zweck des Weiterverkaufs, ohne sinnvolles Gameplay, Geschichtenerzählen oder Vergnügen. Frühanwender, die stark in Upland investiert hatten, befanden sich auf der Verliererseite, da das Unternehmen Kernaspekte des Spiels veränderte und ihre frühen Investitionen damit nutzlos wurden.

Als weiteres Beispiel hat das Unternehmen erst kürzlich die Art und Weise geändert, wie Benutzer UPX über „nicht eingezogene Verdienstobergrenzen“ verdienen. Der Grund? Das Unternehmen gab an, dass dies von der Community gewünscht worden sei. Wie kann eine Community Feedback geben, um ihre Einnahmen zu reduzieren?

Dirk Lueth: Der Mann hinter Upland

Upland, erstellt und verwaltet von Dirk Lueth, positioniert sich als revolutionäres Game, das es Spielern ermöglicht, virtuelle Immobilien zu kaufen, zu verkaufen und zu handeln. Diesen Immobilien sind reale Adressen zugeordnet sind. Dirk, der für seine aktive Beteiligung an verschiedenen Kryptoprojekten bekannt ist, steht an der Spitze von Upland, aber seine Erfolgsbilanz gibt Anlass zu Bedenken hinsichtlich der Legitimität des Unternehmens.

Uplands Gründer Dirk scheint den Fokus auf das Hauptprojekt verloren zu haben. Er beteiligte sich an mehreren anderen Unternehmungen wie OMA3 und dem Species-Projekt und lenkte so die Aufmerksamkeit von Upland ab. Dieser Mangel an Engagement lässt Zweifel am Glauben des Gründers an den Erfolg seiner eigenen Schöpfung aufkommen.

Uplands US-Deutschland-Programm

Upland veranstaltet zwei bedeutende Real-Life-Events (IRL), eine in Las Vegas, USA, und eine weitere in Berlin, Deutschland. Diese aufeinanderfolgenden Ereignisse haben, wie Lindsay Anne Aamodt, Marketingleiterin bei Upland, dem Cryptoticker-Team erläuterte, Kontroversen über ihre Struktur und die erwarteten Ergebnisse ausgelöst.

In Las Vegas hat der Gründer des Spiels Original Gamer (OGs) und aktive Mitglieder der Community persönlich zu einem besonderen „Genesis“-Event eingeladen. Hier haben amerikanische Teilnehmer die Möglichkeit, neue Token auf dem Primärmarkt zu prägen, ein Vorgang, der als „Minting“ bekannt ist. Zeitgleich soll eine weitere Veranstaltung in Berlin, am Veranstaltungsort der LVL Berlin, stattfinden. Veranstaltet von Wombat und der Blockchain Game Alliance wird sich die deutsche Upland-Community zur Eröffnung des Berliner Marktes für das Spiel versammeln. Ziel ist es, dass diese Teilnehmer virtuelle Immobilien in der neu eingeführten Stadt Berlin minten.

Es wird jedoch erwartet, dass die US-Veranstaltung einen Zeit- und Eröffnungsvorteil genießen wird. Dies ermöglicht amerikanischen Teilnehmern, die neuen virtuellen Objekte vor ihren deutschen Kollegen zu minten. Infolgedessen könnten sich die deutschen Akteure in einer Situation wiederfinden, in der sie gezwungen sind, die meisten dieser neu geschaffenen Immobilien innerhalb von Minuten nach ihrer Veröffentlichung direkt vom Sekundärmarkt zu kaufen. Dies wird wahrscheinlich zu überhöhten Preisen geschehen.

Diese Strategie sorgt in der Gaming- und Blockchain-Community für Aufsehen. Der Ansatz verschafft dem amerikanischen Markt scheinbar einen deutlichen Vorteil. Dieser kann profitieren, während der deutsche Markt höhere Kosten auf sich nehmen muss. Cryptoticker, eine Plattform, die sich für die Bereitstellung ausgewogener und fairer Informationen einsetzt, hat ihre Besorgnis über diese Situation geäußert und darauf hingewiesen, dass Uplands Schritt eine Abweichung von fairen Praktiken darstellt. Ihre Haltung und insbesondere Lindsays Worte: „America First und Deutschland zahlt die Rechnung.“

Dirks problematische Erfolgsbilanz: Beteiligungen an OMA3 und species.io

Ein Blick in Dirks frühere Unternehmungen bringt ein beunruhigendes Muster ans Licht. Bereits im September 2022 war Dirk ein früher Investor und Berater für PINSL, einen Kunst-NFT-Marktplatz. Als das Projekt Fahrt aufnahm und beträchtliche Investitionen anzog, brach Dirk das Projekt abrupt ab. Er verwies auf mangelnden Glauben an die Kunst. Es ist besorgniserregend zu sehen, dass ein wichtiger Akteur im Krypto-Bereich einen solchen Mangel an Engagement an den Tag legt. Dies führt dazu, dass die Integrität seiner aktuellen Bemühungen, einschließlich Upland, infrage gestellt wird.

Dirk tritt gegenüber Upland in den Hintergrund, stöbert in der Kryptolandschaft umher und steckt seine Finger in jeden lukrativen Kuchen, den er finden kann. Es ist offensichtlich, dass der Niedergang von Upland dazu führt, dass er seinen Fokus verliert. Er ist offenbar mehr daran interessiert ist, seinen Geldbeutel aufzufüllen, als das Projekt zu retten. Sein jüngstes Engagement bei OMA3 und Species.io spricht Bände über seine opportunistische Natur. OMA3, ein Protokoll, das als datenschutzorientiertes Gateway für Blockchain-Benutzer dienen soll, hat aufgrund seiner zentralisierten Steuerung bereits Kontroversen ausgelöst.

Doch Dirk hat festgestellt, dass es seine Zeit und Investition wert ist. Da gibt es Species.io, ein kryptobasiertes Spiel mit einem „Pay-to-Win“-Ansatz, das sich als erfolgreicher erwiesen hat, indem es eine große Anzahl potenzieller Spieler abschreckte, anstatt sie zu fesseln. Dirks Entscheidung, sich diesen Unternehmungen anzuschließen, anstatt die Bemühungen zur Wiederbelebung von Upland zu erhöhen, ist gelinde gesagt fragwürdig. Es bietet wenig Trost für diejenigen, die ihr Vertrauen und ihre Mittel in das Potenzial von Upland investiert haben.

Große Warnung: Uplands Eintritt nach Deutschland

Da Upland nun den deutschen Markt im Visier hat, ist es wichtig zu bedenken, dass es bei diesem Unterfangen nicht um den Aufbau einer Community geht. Vielmehr scheint es sich um einen raffinierten Plan zu handeln, der darauf abzielt, die ersten Investoren profitieren zu lassen. Dabei haben spätere Anleger mit Verlusten zu kämpfen.

Lindsay Anne Aamodt: Manipulative Marketingstrategien

Die Leiterin des Marketingteams von Upland, Lindsay Anne Aamodt, machte deutlich, dass sie den amerikanischen Markt über alles andere priorisiert. Diese Aussage enthüllt die wahren Absichten hinter der bevorstehenden Veranstaltung in Berlin zur Genesis-Woche. Es scheint, dass der Hauptzweck der Veranstaltung darin besteht, amerikanischen Nutzern die Möglichkeit zu geben, ihre Primärmarktbestände auf den Sekundärmarkt in Deutschland zu übertragen. Dieser kalkulierte Schritt unterstreicht die gewinnorientierte Agenda von Upland und die mangelnde Sorge um das Wohlergehen seiner Nutzerbasis.

Bedenken hinsichtlich der „wahren Eigentümerschaft“ in Upland

Die Zweifelhaftigkeit von Upland wird durch das aufkommende Narrativ noch verstärkt, dass es kein „wahres Eigentum“ an den virtuellen Ländern gewährt. Viele Benutzer haben ihre Bedenken in Foren wie Reddit geäußert. Sie haben darüber diskutiert, dass die Spielmechanik nicht die angebliche Transparenz und Fairness widerspiegelt, die mit Blockchain-basierten Projekten verbunden ist. Entgegen dem ersten Eindruck befindet sich nicht alles auf der Blockchain, was Spieler benachteiligt und Zweifel an Uplands Behauptung einer echten Blockchain-Nutzung aufkommen lässt.

Uplands gebrochene Versprechen: Ausbeutung als Community Building getarnt

Im vergangenen Jahr hat Upland gegenüber Cryptoticker zahlreiche Versprechen zur Förderung und Entwicklung einer gemeinsamen Community gemacht. Allerdings scheinen diese Versprechungen mittlerweile leere Gesten zu sein, die kaum mehr als einem unaufrichtigen Versuch gleichkommen, sich eine kostenlose Berichterstattung über ihr Projekt zu sichern, das zunehmend einem Schneeballsystem ähnelt. Es ist klar, dass Upland versucht hat, mit Charme freies Marketing und Advertising zu gewinnen.

Leider verraten Lindsays Handlungen eine besorgniserregende Unkenntnis darüber, was wahres Community Building bedeutet. Anstatt eine lebendige, vielfältige und gleichberechtigte Community zu fördern, hat sie offensichtlich einen Plan zur Benachteiligung des deutschen Segments im kommenden Mint ins Leben gerufen. Ein Schritt, der völlig im Widerspruch zu den Grundsätzen der Solidarität und des Fairplay der Community steht. Dabei handelt es sich nicht nur um schlechte Kommunikation, sondern um einen Vertrauensbruch. Die zugrunde liegende Strategie hat verdeutlicht, dass man Gemeinschaften für Unternehmenszwecke ausnutzt, anstatt in sie zu investieren, wie ursprünglich versprochen.

Fazit: Die Fehlausrichtung von WAGMI und Upland

Der Begriff WAGMI (We’re All Going to Make It), der in der Kryptowelt häufig verwendet wird, um gemeinschaftlichen Erfolg zu bezeichnen, scheint nicht mit den Aktivitäten von Upland übereinzustimmen. Dirk, der an verschiedenen Krypto-Projekten beteiligt ist, scheint sich mehr darauf zu konzentrieren, frühe Investoren auszunutzen, um von neuen Märkten zu profitieren, als eine Community zu fördern. Seine wiederholte Beteiligung an Krypto-Projekten, gepaart mit einem offensichtlichen Mangel an Engagement und Konzentration, deutet auf ein Muster hin, bei dem er von einem Projekt zum nächsten springt und eine Spur der Verwüstung hinterlässt.

Letzte Warnung und abschließende Gedanken

Da sich die Welt der Blockchain-basierten Projekte ständig weiterentwickelt, müssen wir wachsam und anspruchsvoll bleiben. Angesichts der wachsenden Bedenken und Kontroversen rund um Upland ist es vorerst ratsam, Vorsicht walten zu lassen und Investitionen in das Unternehmen zu vermeiden. Unsere gemeinsame Macht als informierte Anleger kann dazu beitragen, eine gerechtere und transparentere Kryptolandschaft zu gestalten.

cryptoticker.io