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The Sandbox möchte durch eine DAO eine mehr Community orientierte Strategie fahren

source-logo  bitcoin-bude.de 02 März 2023 05:15, UTC

The Sandbox (SAND) möchte sich zukünftig nicht mehr nur durch seine Partnerschaften definieren lassen. Sebastien Borget, der CEO von The Sandbox, ist der Meinung, dass die Zukunft der Metaverse-Plattform in den Händen der einzelnen Schöpfer liegt und nicht bei den Marken, die sie zu einer Art Krypto-Liebling gemacht haben.

The Sandbox möchte eine DAO ins Leben rufen

Seit The Sandbox 2018 von Animoca Brands aufgekauft wurde, besteht die Vision darin, ein umfangreiches Metaverse aufzubauen. Von außen betrachtet scheint es jedoch, dass das Wachstum des Projektes und positive Entwicklungen des nativen Vermögenswertes SAND von Bluechip-Unternehmensdeals angetrieben wurde.

Bislang hat das Metaverse an Projekten und Partnerschaften mit Unternehmen wie HSBC, Warner Music, PlayBoy, Gucci und Ubisoft gearbeitet. Im November 2021 erhielt The Sandbox außerdem 93 Millionen US-Dollar vom SoftBank Vision Fund 2. Eine stolze Summe.

Doch nun soll die zukünftige strategische Ausrichtung neu kalibriert und die individuellen und unabhängigen Schöpfer in den Fokus gerückt werden.

Metaverse-Plattformen kämpfen mit schwindenden Nutzerzahlen

Letztes Jahr gab es Berichte über schwindende Nutzerzahlen auf Metaverse-Plattformen. Dies veranlasste viele Projekte wie The Sandbox und Decentraland (MANA) dazu, die tatsächliche Nutzerzahl richtig zu stellen. Im Oktober gab The Sandbox darauf hin bekannt, dass es 201.000 monatlich aktive Nutzer, 4,1 Millionen Wallets, 128 Millionen gestakte SAND Tokens und mehr als 22.200 Landbesitzer in seinem Metaverse zählt.

Borget ist der Meinung, dass die virtuelle Welt durch dieses Publikum in den nächsten 12 bis 24 Monaten einen Zustrom von individuellen Schöpfern erleben wird. Solche werden Inhalte veröffentlichen, die nicht an Marken gebunden sind.

Dies soll zukünftig durch mehr auf die Gemeinschaft ausgerichtete, betreute Veranstaltungen gefördert werden. Außerdem möchte man bis zum Ende des Jahres eine dezentrale autonome Organisation (DAO) gründen, welche die Gemeinschaft mehr in den Vordergrund rücken soll.

Egal wie gut die Technologie ist, ohne Spaß, Storytelling, Relevanz für das Publikum und Freundlichkeit gegenüber den Urhebern wird das Metaverse kaum Erfolg haben.

Bisher erfolgte die Dezentralisierung der Plattform durch die native SAND Coin und den Verkauf von virtuellem, Blockchain-gestütztem Land in Form von NFTs. Die Halter der SAND Coin werden die Governance in der DAO bestimmen. Zentralisierte Kurationsentscheidungen und Zuschüsse der Stiftung werden daher in die Hände der Community gelegt.

The Sandbox expandiert geographisch

Borget hat nicht nur das Online-Wachstum im Blick, sondern auch die Expansion in der realen Welt. Er möchte verstehen, wie das Metaverse in verschiedene Kulturen passt, damit The Sandbox verschiedene Arten von Nutzern anziehen kann.

Erst kürzlich hat ein Treffen mit saudi-arabischen Staatsoberhäuptern stattgefunden. Das Unternehmen schloss darüber hinaus eine Partnerschaft mit Dubai ab, das The Sandbox als “Metaverse-Zentrale” nutzt.

Borget erklärte, dass insbesondere Saudi-Arabien im Wandel sei:

Vor fünf Jahren war Saudi-Arabien noch ein Land, in dem Musik verboten war. Es öffnet sich allmählich dem Rest der Welt und hat eine sehr junge Bevölkerung, die an Spielen und mobilen Spielen interessiert ist.

Borget zeigt sich optimistisch, was die derzeitige Bildungsphase in der Region angeht. Zudem betonte er die Rolle, die der nahe Osten in der Zukunft spielen wird und fügte hinzu:

Ich kann mir keine Welt im Jahr 2030 oder 2050 vorstellen, in der der Nahe Osten keine große Rolle spielt.

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