Der österreichische Bitcoin-Broker Coinfinity übernimmt die Mehrheitsbeteiligung am größten deutschsprachigen Bitcoin-Verlag Aprycot Media. Zusätzlich wird sich auch die Scholarium AG vom bekannten Ökonom Rahim Taghizadegan mit einer Minderheitsbeteiligung am Verlag engagieren. Damit bündeln drei im deutschsprachigen Raum bekannte Akteure ihre Kräfte, um Bildungsangebote rund um Bitcoin und ökonomisches Denken weiter auszubauen.
Aprycot Media bleibt eigenständig
Aprycot Media wurde im Jahr 2018 gegründet und hat sich in den vergangenen Jahren als führender Fachverlag für Bitcoin-Literatur etabliert. Mit Büchern und Medien über Geld, Wirtschaft und die Österreichische Schule der Nationalökonomie verfolgt das Verlagshaus den Anspruch, „Bücher statt Geld zu drucken“. Laut der uns vorliegenden Pressemitteilung bleiben die beiden Gründer weiterhin Geschäftsführer und sollen so die inhaltliche Kontinuität sicherstellen.
Strategische Partnerschaft für ökonomische Bildung
Die bevorstehende Beteiligung der Scholarium AG, vertreten durch den „Bitcoin Austria”-Gründer Johannes Grill, stellt laut den beteiligten Unternehmen einen Schritt dar, um die ökonomische Bildungslandschaft im deutschsprachigen Raum zu stärken. Das Scholarium ist seit Jahren für wissenschaftlich fundierte Aus- und Weiterbildungsprogramme im Bereich der Österreichischen Schule bekannt und soll diese Expertise künftig in die gemeinsame Initiative einbringen.
Fab, einer der beiden Co-Founder von Aprycot Media und Head of Bitcoin Education bei Coinfinity, beschreibt die Motivation hinter dem Zusammenschluss so:
Bitcoin ist mehr als Technologie. Es ist ein Katalysator für ökonomisches und gesellschaftliches Umdenken. Bildung ist der Schlüssel, um diesen Wandel zu verstehen und aktiv mitzugestalten. Genau das vereint Coinfinity und das Scholarium mit Aprycot Media.
Coinfinity setzt auf Bitcoin-Bildung
Für Coinfinity ist die Übernahme Teil einer langfristigen Strategie: Das Unternehmen möchte Bitcoin nicht nur als Investmentprodukt, sondern als Fundament einer freien und dezentralen Wirtschaftsordnung positionieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Bildungsarbeit – sowohl für Einsteiger als auch für Menschen, die sich vertiefend mit monetären und ökonomischen Fragen auseinandersetzen wollen.
Durch die nun geschaffene Kooperation sollen Inhalte, Ressourcen und Expertise gebündelt werden, um die Rolle von finanzieller und wirtschaftlicher Bildung im Kontext der Bitcoin-Adoption weiter auszubauen. Ziel ist es laut der gemeinsamen Erklärung, langfristige Souveränität und Selbstbestimmung zu fördern und eine Grundlage für ein gesundes Geldsystem zu schaffen.