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Südkoreas Krypto-Investorenzahl erreicht 7,8 Millionen, Marktkapitalisierung steigt dieses Jahr um 27 %

source-logo  invezz.com 31 Oktober 2024 06:57, UTC

Der koreanische Kryptowährungsmarkt hat im ersten Halbjahr 2024 ein bemerkenswertes Wachstum erlebt, was vor allem auf einen Anstieg des Bitcoin-Preises und das steigende Interesse der Anleger zurückzuführen ist.

Laut Daten der Financial Intelligence Unit der Financial Services Commission ist die Zahl der Krypto-Investoren im zweiten Halbjahr 2023 um 21 % auf 7,8 Millionen gestiegen, von 6,45 Millionen.

Dieses Wachstum spiegelt sich im täglichen Handelsvolumen wider, das um 67 % auf 4,4 Milliarden US-Dollar gestiegen ist, während die gesamte Marktkapitalisierung 40 Milliarden US-Dollar erreicht hat, was einer Steigerung von 27 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Performance von Bitcoin, das die 73.000-Dollar-Marke überschritt, hat das Interesse an der digitalen Vermögenslandschaft Südkoreas weiter geweckt.

Da männliche Anleger unter 30 und in ihren 30ern die größte demografische Beteiligung haben, weist der Markt unterschiedliche Engagementmuster auf, was sowohl auf Anlagechancen als auch auf das Potenzial für regulatorische Fokussierung hinweist.

Wer investiert?

Demografische Daten zeigen, dass die Beteiligung vor allem von männlichen Anlegern dominiert wird. Diese stellen 68 % des Marktes, insbesondere die 30-Jährigen (1,58 Millionen) und 40-Jährigen (1,5 Millionen).

Auch die jüngeren Anleger, also die unter 30-Jährigen, bilden mit 1,08 Millionen eine bedeutende Gruppe.

Unterdessen zeigt die Verteilung der Portfoliogrößen, dass die meisten Anleger vorsichtig vorgehen: 67 % halten Krypto-Assets im Wert von weniger als 375 US-Dollar, während nur 1,3 % Portfolios im Wert von über 75.000 US-Dollar halten.

Diese demografischen Erkenntnisse deuten auf ein wachsendes Interesse an Kryptowährungen in allen Altersgruppen hin, während die Investitionen durchschnittlicher Anleger in hohe Beträge begrenzt sind.

Die Marktkapitalisierung der südkoreanischen Kryptowährungen liegt derzeit bei 40 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 27 % seit 2023 entspricht.

Parallel dazu ist das Handelsvolumen um 67 % stark angestiegen, was auf ein gestärktes Anlegervertrauen schließen lässt, das durch den jüngsten Preisanstieg bei Bitcoin noch beflügelt wurde.

Dieser Aufschwung weckt nicht nur das Interesse erfahrener Händler neu, sondern lockt auch neuere Teilnehmer an, die digitale Vermögenswerte erkunden möchten, wodurch eine aktive und wachsende Marktlandschaft entsteht.

Um dem schnellen Wachstum und der erhöhten Aktivität Rechnung zu tragen, plant Südkorea, seinen Regulierungsrahmen für den Handel mit Kryptowährungen zu stärken.

Mit den neuen Bestimmungen dürften strengere Transparenzanforderungen eingeführt werden. So müssen sich Unternehmen, die grenzüberschreitenden Handel treiben, bei den örtlichen Behörden registrieren lassen und der koreanischen Notenbank monatliche Transaktionsberichte vorlegen.

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Anleger zu schützen und gleichzeitig die Einhaltung der Vorschriften auf dem rasch wachsenden Markt zu fördern.

Die Rolle von Bitcoin im Kryptoboom in Südkorea

Der Preisanstieg von Bitcoin wirkte wie ein Katalysator und belebte den südkoreanischen Markt, indem er die Stimmung der Anleger und die Handelsaktivitäten auf neue Höchststände trieb.

Als der Bitcoin-Kurs die 73.000-Dollar-Marke überschritt, hatte sein Anstieg unverkennbare Auswirkungen auf das Handelsvolumen und das Marktinteresse Südkoreas.

Dies unterstreicht die Rolle von Bitcoin als Markttreiber, da südkoreanische Investoren ein erneutes Engagement für digitale Vermögenswerte zeigen, das größtenteils auf die Performance des Bitcoins zurückzuführen ist.

Die Kryptowährungslandschaft in Südkorea wächst aufgrund des rasanten Wachstums des Handelsvolumens und des zunehmenden Interesses der Anleger, auch wenn regulatorische Änderungen neue Betriebsrichtlinien mit sich bringen können.

Aufgrund der hohen Beteiligungsquoten und Handelsvolumina ist der Markt vielversprechend, doch die Vorsicht der Anleger und die Aufsichtsbehörden werden bei der Gestaltung seiner zukünftigen Entwicklung wahrscheinlich eine entscheidende Rolle spielen.

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