Und plötzlich hat man wieder das Gefühl, als würde man im Jahr 2021 sein. Denn soeben hat Blockstream, eines der führenden Bitcoin-Entwicklungsunternehmen, bekannt gegeben, frische 210 Mio. Dollar an Kapital aufgenommen zu haben. Bekannt ist Blockstream vor allem für seinen Gründer Adam Back, einer der engsten Mitstreiter von Satoshi Nakamoto und maßgeblich in die Entwicklung von Bitcoin involviert, sowie für seine Layer-2-Lösung Liquid Network. Auch „Core Lightning“, eine Implementation des Lightning Network, für schnellere und günstigere BTC-Transaktionen, stammt von Blockstream.
Angeführt wird die Finanzierungsrunde von Fulgur Ventures, sie soll dafür sorgen, dass sich das Unternehmen optimal für den „nächsten Bitcoin-Zyklus“ aufstellt. Gemeint ist damit die Annahme (basierend auf historischen Daten), dass es zeitversetzt grob ein Jahr nach einem Bitcoin-Halving wieder zu neuen Preisrekorden bei BTC kommen könnte.
„Entscheidende Wachstumsphase“
Bei Blockstream will man sowohl die eigenen Mining-Operationen sowie seine Layer-2-Lösungen stärken und außerdem die hauseigenen Bitcoin-Vorräte aufstocken. Das ist ein deutliches Signal dafür, dass eines der führenden Unternehmen in der Krypto-Industrie von einem möglichen neuen Bitcoin-Hype ausgeht.
„Diese jüngste Kapitalbeschaffung ist ein entscheidender Moment für Blockstream, da wir in eine entscheidende neue Wachstumsphase eintreten, um die Kluft zwischen Bitcoin und der Finanzwelt weiter zu überbrücken“, heißt es in einem Statement seitens CEO Adam Back. Blockstream setzt auch verstärkt auf die Umsetzung von Security Tokens, um Real-World Assets (RWA) abbilden zu können.
Back kam auch in der kürzlich erschienen Dokumentation von HBO vor, die großspurig ankündigte, die Identität von Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto aufzudecken. Bitcoin-Entwickler Peter Todd dementierte aber mittlerweile, dass er der sagenumwobene Satoshi sei.
Bitcoin-Entwickler Peter Todd soll Satoshi Nakamoto sein, aber er dementiert