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Bitcoin (BTC)-Institutionen trotzen der Krise! Meilensteine bei Bakkt und Bifinex:

source-logo  coinkurier.de 16 März 2020 13:00, UTC

Trotz sinkender Preise macht die Krypto-Industrie weiter Fortschritte: Die Exchange Bitfinex listete einen Hedgefonds im Wert von 280 Millionen US-Dollar und die Bitcoin (BTC)-Futures Börse Bakkt sammelte in einer Finanzierungsrunde 300 Millionen US-Dollar ein.

Aktuell mag im Angesicht des Coronavirus und der einbrechenden Märkte vielleicht so mancher Investor in Schockstarre verfallen, doch die großen Unternehmen der Bitcoin (BTC)- und Krypto-Branche lassen sich nicht beirren und bauen das Digitalgeld-Ökosystem weiter aus:

Bitfinex listete Hedgefonds für institutionelle Investoren

Heute meldeten gleich zwei namhafte Firmen große Erfolge: Die eine ist die Exchage Bitfinex. In einer Pressemitteilung erklärte sie, einen Krypto-Hegefonds namens “Fulgur Alpha” gelistet zu haben. Dieses 280 Millionen US-Dollar umfassende Finanzprodukt richtet sich ausschließlich an institutionelle Investoren, zumal die kleinstmögliche Investition bei zehn Millionen US-Dollar liege.

Fulgur Alphas Vermögenswerte werden durch die Firma Delchain verwaltet. Bruno Macchialli, deren Executive Head of Operations, kommentierte die Zusammenarbeit mit Bifinex wie folgt:

“Wir bringen einen traditionellen Fonds in den Krypto-Bereich, mit einer Risikostreuung, was dies zu einem einzigartigen Angebot macht, das es bisher noch nicht gegeben hat. Dies stellt eine Blaupause für institutionelle Investitionen in den Krypto-Bereich dar, welche die erforderliche Liquidität und Verwahrungslösungen nutzt.”

Ein großer Nachteil von Fulgur Alpha ist jedoch, dass der Hedgefonds Investoren aus den USA nicht zur Verfügung steht. Die strengen Auflagen in den Vereinigten Staaten haben bislang auch verhindert, dass dort ein Bitcoin-Exchange-traded Fund (ETF) auf den Markt kommen konnte. In Europa dagegen sind Exchange-traded Products (ETP) von Kryptowährungen längst gang und gäbe.

Bakkt bekommt riesige Finanzierungsspritze

Bei Bakkt, der Bitcoin Futures-Plattform der Intercontinental Exchange (ICE), gab es sogar noch bessere Neuigkeiten: Die Börse für Terminkontrakte verkündete heute den Erfolg ihrer Serie B-Finanzierungsrunde, bei der 300 Millionen US-Dollar an Investitionen zusammenkamen. Das Geld stammte unter anderem von der Intercontinental Exchange, Microsofts M12, PayU, Boston Consulting Group, Goldfinch Partners, CMT Digital und Pantera Capital.

Bakkt verfolgt große Pläne für die Zukunft, die weit über Bitcoin-Futures hinausgehen. Das Unternehmen will diesen Sommer eine App auf den Markt, bringen, in der Nutzer all ihre digitalen Vermögenswerte/Assets (nicht nur klassische Kryptowährungen wie BTC) bequem verwalten können sollen. Dazu erklärte Bakkt-CEO Mike Blandina:

“Bei Bakkt haben wir eine umfassende Sichtweise auf digitale Assets. Zu den digitalen Assets gehören so unterschiedliche Dinge wie Treue- und Belohnungspunkte, Vermögenswerte in Videospielen, bei Händlern gespeicherter Wert und Kryptowährungen, und zusammengenommen stellen sie eine Kaufkraft von fast einer Billion Dollar dar. Trotz der Größe dieses Marktes sind digitale Assets für Verbraucher immer noch schwer zugänglich, verwirrend im Überblick und schwierig zu nutzen. Bakkt gibt den Benutzern die Kontrolle über ihre digitalen Assets.”

Glaubst Du, dass institutionelle Investoren den Bitcoin-Preis wieder nach oben treiben werden? Schreib uns Deine Gedanken dazu in die Kommentarspalte!

© Bild via BeatingBetting.co.uk, Flickr.com, Lizenz

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