Digitale Asset Fonds verlieren in nur einer Woche 32 Mio. USD an Investitionen

Die anhaltenden Maßnahmen gegen digitale Vermögenswerte, insbesondere Kryptowährungen, und die Skandale, die den Markt plagen, haben die Anleger unruhig gemacht. Um ihr Geld in diesen scheinbar turbulenten Zeiten zu schützen, wurden erst letzte Woche 32 Millionen Dollar aus digitalen Anlagefonds abgezogen.

Größter jemals erfolgter Abzug bei digitalen Anlagefonds

Nach Angaben von CoinShares wurden in der vergangenen Woche die größten Abflüsse aus Kryptowährungsfonds seit August 2022 verzeichnet. Mitte der Woche erreichten die Abflüsse sogar ein Allzeithoch von 62 US-Dollar. Gegen Ende der Woche schienen sich die Anleger jedoch wieder etwas zu beruhigen, und die Kryptowährungen nahmen ihren Aufwärtstrend wieder auf, so dass die Abflüsse auf 32 Millionen Dollar sanken.

Den größten Anteil an den Abflüssen hatten Investitionen in Bitcoin, die sich auf 25 Mio. USD beliefen. Die Zuflüsse für Bitcoin-Shorts beliefen sich dagegen auf 3,7 Mio. USD.

Der Zufluss von Bitcoin-Investitionen lag in der letzten Januarwoche bei 116 Mio. USD. Die optimistische Stimmung gegenüber Bitcoin und anderen Kryptowährungen in diesem Jahr trug stark zu diesem Trend bei.

Von den beliebten Altcoins verzeichnete Ethereum im selben Zeitraum Abflüsse von 7,2 Mio. $. Cosmos, Polygon und Avalanche verzeichneten dagegen Abflüsse von 1,6 Mio., 0,8 Mio. bzw. 0,5 Mio. $. Einige der anderen bekannten Altcoins wie XRP, Aave, BNB und Decentraland verzeichneten Zuflüsse zwischen 0,26 und 0,36 Millionen.

Die Quelle betonte jedoch, dass Blockchain-Aktien einen Aufwärtstrend aufweisen, wie die sechs aufeinanderfolgenden Wochen mit Zuflüssen zeigen. In der letzten Woche waren es 9,6 Mio. USD.

Wo liegt die negative Stimmung?

Was den Konzentrationsbereich betrifft, so zeigte sich, dass die meisten Abflüsse in der letzten Woche aus Deutschland und Kanada kamen. Die negative Stimmung der Investoren in diesen Ländern führte dazu, dass 23,1 Mio. $ bzw. 10,6 Mio. $ aus den Fonds für digitale Vermögenswerte abgezogen wurden.

Die Schweiz, die als eine wichtige Region für die globale Blockchain-Industrie gilt, zeigte eine positivere Einstellung zum Markt. Das Land verzeichnete im gleichen Zeitraum Zuflüsse in Höhe von 4,9 Mio. $.

Strafmaßnahmen gegen Krypto

Die negative Stimmung der Anleger von Digital-Asset-Fonds wurde auf das anhaltende harte Vorgehen der US-Regierung gegen Kryptowährungen zurückgeführt, von dem man annahm, dass es sich stark auf den Gesamtmarkt auswirkte. In den letzten Wochen hat die US-Börsenaufsichtsbehörde offenbar eine Hexenjagd auf Kryptounternehmen veranstaltet.

Die SEC, die noch immer unter den Auswirkungen der Baisse und der FTX-Affäre leidet, die auch andere Unternehmen in Mitleidenschaft gezogen hat, hat sich nicht lumpen lassen und die Krypto-Staking-Unternehmen von Kraken ins Visier genommen. Die US-Aufsichtsbehörde vertrat die Auffassung, dass dieses spezielle Programm des Kryptounternehmens aufgrund seiner Einstufung als Wertpapier bei ihr hätte registriert werden müssen. Deshalb wurde das Unternehmen mit einer Geldstrafe von 30 Millionen Dollar belegt. Dies führte auch zur Schließung von Krakens Staking-Programm für Kryptowährungen.

Vor der Kraken-Affäre mussten auch die Krypto-Lending-Programme von Genesis und Gemini die harte Hand der SEC ertragen, da ihre Produkte als eine Form von Wertpapieren angesehen wurden.

Fazit

Der dezentrale Charakter von Kryptowährungen wird nun in Frage gestellt, da einige Regierungen weiterhin ihre Hände in sie tauchen. Es sollte jedoch nicht geleugnet werden, dass sie im Laufe der Jahre Nistplätze für alle Arten von kriminellen Aktivitäten wie Betrug, Geldwäsche, Abzocke und andere Betrügereien gewesen sind.

Mit den richtigen Vorschriften können diese ruchlosen Aktivitäten eingedämmt werden und die Kryptolandschaft für alle Arten von Investoren sicherer machen. Wenn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, kann dies in naher Zukunft zu besseren Marktaussichten führen.