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Britische Anleger verlieren fast 175 Mio. Euro durch Kryptobetrug

source-logo  cryptomonday.de 19 Oktober 2021 05:00, UTC

In diesem Jahr wurden in Großbritannien bisher über 146 Millionen britische Pfund (etwa 175 Millionen Euro) durch Betrug mit Kryptowährungen erbeutet. Das ist bereits ein Drittel höher im Vergleich zum letzten Jahr. Der durchschnittliche Verlust pro Opfer beträgt dabei 20.500 Pfund oder fast 25.000 Euro.

Die neuesten Zahlen für Kryptobetrug sind deutlich höher als die des Vorjahres. Sie deuten darauf hin, dass mehr für die Regulierung der digitalen Vermögenswerte getan werden muss.

Kryptobetrug im Jahr 2021 war auch deswegen so hoch, weil Prominente wie Kim Kardashian dafür geworben haben. Letzten Monat warnte der Vorsitzende der britischen Finanzaufsicht die Anleger davor, auf Empfehlungen über Kryptowährungen von Influencern in den sozialen Medien zu hören.

Charles Randell von City Watchdog sprach dazu auf dem Cambridge International Symposium on Economic Crime:

Influencer in den sozialen Medien werden regelmäßig von Betrügern dafür bezahlt, neue Token rein auf der Grundlage von Spekulationen zu verkaufen. Einige Influencer werben für Coins, von denen sich herausstellt, dass sie gar nicht existieren.

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Kriminelle nutzen prominente Influencer aus

In den Monaten zwischen April 2020 sowie März 2021 gingen bei Action Fraud 558 Berichte über Anlegerbetrug ein, bei dem Prominente involviert waren. Polizeichef von City of London Craig Mullish sagte dazu:

Berichte über Kryptobetrug haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Das ist nicht überraschend, da jeder mehr Zeit online verbringt. Wir möchten jeden, der über eine Investition nachdenkt, dazu ermutigen, sich zuerst zu informieren. Denkt bitte nach, bevor ihr eine Investition macht, da es euch und euer Geld schützen könnte.

In letzter Zeit ist eine zunehmende Zahl von Werbung für nicht genehmigte Krypto-Investitionen im Internet aufgetaucht. Diese Werbung macht die Anleger besonders anfällig für Betrug. Wenn so eine Investition schief geht, haben die Opfer des Betrugs überhaupt keine Möglichkeit auf Entschädigung. In Großbritannien können sie zum Beispiel nicht auf die Hilfe von dem Financial Ombudsman Service oder dem Financial Services Compensation Scheme zurückgreifen. Die FCA verfügt über ein Register, mit dessen Hilfe Kryptohändler sicherstellen können, dass sie es mit einer zugelassenen Firma zu tun haben.

cryptomonday.de