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Binance hilft bei der Verbrecherjagd

source-logo  kryptoszene.de 10 Oktober 2019 14:20, UTC

Binance gehört zu den wichtigsten Kryptobörsen überhaupt. Nun hat das Unternehmen der britischen Polizei wichtige Informationen zukommen lassen, damit diese einen Krypto-Betrüger festnehmen kann. Dies berichtet Binance im hauseigenen Blog. Der Bulgare ist in fünf Betrugsfällen schuldig und muss nun eine Freiheitsstrafe verbüßen.

Betrug über das Darknet

Der Kriminelle hat Phishing Anleitungen erstellt, welche er dann im Darknet verkauft habe. Durch diese Skripte konnten andere Betrüger mehr als 50 Millionen US-Dollar erbeuten. Ob dabei alle Verdächtigen festgenommen werden konnten, ist aktuell nicht bekannt.

Binance arbeitet laut eigener Aussage eng mit der englischen Polizei zusammen und leite auch Informationen weiter. Um welche Informationen es genau gehe, ist nicht bekannt. Die Betrüger haben jedoch 53 verschiedenen Unternehmen nachgestellt. Der Hauptakteur wurde erst vor kurzem von Bulgarien nach England ausgeliefert. Das Southwark Crown Court hat den geständigen Mann zu neun Jahren Haft verurteilt.

Samuel Lim, Chief Compliance Officer bei Binance, sagte kürzlich in dem Blog der Börse: „Wir erkennen auch an, dass die Zusammenarbeit mit Strafverfolgungsbehörden auf der ganzen Welt eine große Rolle bei der Schaffung eines sicheren Umfelds in dieser Branche spielt. Wir sind dankbar, dass der britische Metropolitan Police Service sowie die vielen anderen mit uns zusammenarbeitenden Behörden und andere Akteure der Branche unseren Kampf gegen die Internetkriminalität fortsetzen und einen gesunden, legitimen Markt aufrechterhalten.“

Daten für jeden zugänglich

Wieder einmal zeigt sich: Kryptowährungen scheinen für Verbrechen nicht besonders gut geeignet. Bei dem Großteil der Token werden alle Transaktionen auf der Blockchain gespeichert, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Immer wieder kommt es trotzdem zu Betrugsfällen. Andere Herangehensweisen nötigen User zu Einzahlungen auf gefälschten Plattformen. Akteure wie News Spy, Bitcoin Revolution oder Bitcoin Future sind daher zu meiden. 

Photo by Vitabello (Pixabay)

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