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Kik App kündigt Rückzug an | BTC-ECHO

source-logo  btc-echo.de 24 September 2019 11:20, UTC

Die Kik-Messaging-App wird es bald nicht mehr geben. Das Kik-Unternehmen hat nicht nur in Sachen Belegschaft einen Gang zurückgeschaltet, sondern auch im Messaging-App-Bereich. Dafür steht jetzt wieder die Entwicklung des Kin Tokens im Vordergrund. Nach Aussagen des Unternehmens soll Kin die am häufigsten verwendete Kryptowährung der Welt sein. In einem Blogbeitrag heißt es:

Wenn es um die Akzeptanz beim Verbraucher geht, ist Kin die am häufigsten verwendete Kryptowährung der Welt. […] Nach 18 Monaten Zusammenarbeit mit der SEC war die einzige Wahl, die sie uns gaben, entweder Kin ein Sicherheitslabel zu geben oder vor Gericht zu kämpfen. Die geforderte Sicherheit würde die Benutzerfreundlichkeit jeder Kryptowährung beeinträchtigen und einen gefährlichen Präzedenzfall für die Branche schaffen. Da die SEC daran arbeitete, fast alle Kryptowährungen als Wertpapiere zu charakterisieren, trafen wir die Entscheidung, vorwärtszugehen und zu kämpfen.

Für die Kik App fehlen jetzt Ressourcen

Das Kin-Unternehmen wehrt sich also gegen die voranschreitende regulatorische Veränderung der hauseigenen Coins. Ganz ähnlich passiert es momentan bei Ripple. Auch Ripple muss sich vor Gericht verantworten, da die XRP Coins große Ähnlichkeit zu Wertpapieren aufweisen sollen. Der Gerichtsprozess gegen die SEC hat das Kin-Unternehmen viele wichtige Ressourcen gekostet:

Obwohl wir bereit waren, vor Gericht gegen die SEC anzutreten, haben wir deren angewendete Taktiken unterschätzt. Sie rissen unsere Zitate aus dem Zusammenhang, um die Öffentlichkeit zu manipulieren und uns als schlechte Akteure darzustellen. Sie brachten die Börsen dazu, Kin nicht zu listen. Und sie machten den Prozess lang und teuer, um unsere Ressourcen zu erschöpfen.

Die Folge des aufwändigen Prozesses ist eben die Schließung der Kik App, die Reduktion der Mitarbeiterzahl und der verschärfte Fokus auf die Weiterentwicklung der Kin Coins.

btc-echo.de