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Riesiger Wolfram-Würfel wird als NFT auf OpenSea versteigert

source-logo  cryptomonday.de 22 Oktober 2021 10:40, UTC

Ein Anbieter von Rohwolfram, Legierungen, Molybdän und Tantal in allen Formen, Midwest Tungsten Service, versteigert auf dem Marktplatz OpenSea den größten jemals hergestellten Wolfram-Würfel als NFT. Der Würfel ist 35 cm groß und wiegt über 800 Kilo. Warum er als NFT versteigert wird? Es ging mit einem Witz auf Twitter los, aber mittlerweile ist die Krypto-Community verrückt nach dem Material.

Die Auktion findet in Willowbrook, Illinois, statt. OpenSea beginnt am heutigen Freitag mit der Annahme von Geboten. Das sagte der E-Commerce-Direktor des Marktplatzes Sean Murray gegenüber CoinDesk. Der Gewinner wird aber nicht den Würfel mit nach Hause nehmen können. Stattdessen erhält er das Recht, ihn einmal im Jahr zu besuchen – so steht es in der Beschreibung auf OpenSea.

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NFT ist die neueste Wendung in der Meme-Saga

Das neue NFT ist die jüngste Wendung in der interessanten Geschichte des Metallherstellers. Das bescheidene Unternehmen aus dem Mittleren Westen hat sich durch den Ruhm, den die Mitglieder der Krypto-Community seinen extrem dichten Würfeln eingebracht haben, zu einem Social-Media-Star entwickelt. Nicht nur Tweeter-Nutzer, sondern auch Kryptobroker, Händler, Investoren und Journalisten haben die Würfel für horrende Summen gekauft.

Midwest Tungsten wird den 35 cm großen Würfel aus der Not heraus in seinem Hauptsitz lagern. Laut Murray hatte sein Unternehmen die Herstellung eines extrem schweren Würfels in Erwägung gezogen, war sich aber nicht sicher, wie es mit dem Transport umgehen sollte. Er hatte eigentlich versprochen, dass sich das Unternehmen auf die Metalle konzentriert. In den Bereich der NFTs wollte man vorerst nicht einsteigen. Doch nach einer Woche mit einem sprunghaften Anstieg der Verkaufszahlen hat sich die Situation geändert. Wolfram-Würfel sind eben in Mode gekommen.

Ich wollte euch darüber informieren, dass wir es mit einem NFT versuchen werden. Wir weichen von unserer Spur ab, denke ich. Die Begeisterung der Twitter Community für Kryptowährungen und NFTs ist ansteckend.

Wie wir letzte Woche berichteten, verzeichnete Tungsten Midwest nach einem Krypto-Witz auf Twitter ein Umsatzwachstum von 300 %. Jetzt lacht man nicht mehr. Der Witz lautete eigentlich, dass Kryptowährungen an der Knappheit von Wolframk schuld seien.

Dan Matuszewski von CMS Holdings twitterte, dass er einen vier Zoll großen Würfel mit einem Gewicht von 19 kg von Midwest Tungsten für 3.000 Dollar gekauft hatte. Kurz darauf tweetete Neeraj Agrawal von Coin Center einen gefälschten Bloomberg-Beitrag über Wolfram. Das Meme ging bald viral. Agrawal sagte dazu:

Ich bin für den jüngsten Anstieg ein wenig verantwortlich. Ich denke, das ließ die Krypto-Community glauben, dass sie etwas tun kann. Die Leute haben sich gedacht: Wir tun etwas. Wir kaufen alle diese Würfel.

cryptomonday.de