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NFT-Handelsvolumen seit Januar um 98 Prozent eingebrochen

source-logo  de.cointelegraph.com 30 September 2022 05:35, UTC

Laut neuen Daten von Dune Analytics ist das wöchentliche Handelsvolumen der Non-Fungible Tokens (NFT) über die ganze Branche hinweg auf nur noch 114,4 Mio. US-Dollar eingeknickt.

Dies würde einen massiven Einbruch von satten 98 % im Gegensatz zu den 6,2 Mrd. US-Dollar bedeuten, die noch Ende Januar zu Buche standen. Anfang April hatte das wöchentliche Handelsvolumen zwischenzeitlich sogar noch das geltende Rekordhoch von 146,3 Mrd. US-Dollar aufgestellt, ehe im Mai mit dem Bärenmarkt der Kryptobranche auch für die NFTs der Absturz folgte. 

Doch immerhin gibt es Grund zur Hoffnung, denn im selben Zeitraum ist die Anzahl der Wallets, die mindestens einen NFT halten, von 3,36 Mio. Anfang Januar auf inzwischen 6,14 Mio. angestiegen. Auch bei den NFT-Marktplätzen gibt es derweil eine Machtverschiebung, denn während LooksRare in Sachen Handelsvolumen zum Jahresbeginn noch führend war, ist der Spitzenplatz nun wieder bei OpenSea zu finden.

Der durchschnittliche NFT-Preis ist ebenfalls spürbar gefallen, was nicht zuletzt dem Einbruch des Ethereum-Kurses (ETH) zu verdanken ist, denn die zweitgrößte Kryptowährung ist das primäre Zahlungsmittel für die digitalen Kunstwerke. So liegt ein NFT im Schnitt aktuell nur noch bei 285 US-Dollar, wohingegen im Januar noch durchschnittlich 2.000 US-Dollar gezahlt werden mussten.

Tony Ling, der Gründer von NFTGo, ist nichtsdestotrotz zuversichtlich, dass Innovation die Adoption von NFTs weiter vorantreiben wird. Beispiel dafür ist die österreichische Post, die im Juli spezielle NFT-Briefmarken herausgegeben hat.

Die Luxusmarke Tiffany & Co. hat derweil eine NFT-Kollektion in Anlehnung an die beliebten CryptoPunks gestartet und damit für Aufsehen gesorgt. Zunächst geht es für den NFT-Markt jedoch weiter bergab, so ist das wöchentliche Handelsvolumen im Vergleich zum August um 30 % gesunken.

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