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Bitcoin erreicht ein neues Allzeithoch – Difficulty bringt Miner in die Bredouille

source-logo  cryptomonday.de 25 August 2020 07:20, UTC

Das Bitcoin Mining ist eines der wohl härtesten Geschäftsfelder weltweit. Hier spekulieren die BTC Miner nicht nur auf den Bitcoin Kurs, sondern müssen eine perfekte Zusammenstellung aus den Faktoren Standort, Infrastruktur und Hardware gewährleisten. Hierbei darf aber auch die Konkurrenz nicht außer Acht gelassen werden. Denn mit der Zunahme der Hashrate, wird es immer schwieriger und somit kostspieliger einen Bitcoin Block zu finden.

Heute gab es wieder eine Anpassung in der Difficulty, also der Schwierigkeit einen Bitcoin Block zu finden. Durch die steigende Hashrate der letzten Wochen, war bereits vor wenigen Tagen abzusehen, dass die Difficulty sich erhöhen wird. Damit hat die Difficulty ein neues Allzeithoch erreicht. Die Anpassung übt jedoch zusätzlichen Druck auf die BTC Miner aus.

Wir schauen uns in diesem Artikel an, was die Anpassung für die Bitcoin Miner und das Mining allgemein bedeutet. 

Bitcoin Difficulty erreicht neues Allzeithoch

Das Bitcoin Netzwerk schreibt wieder Geschichte. Dieses Mal handelt es sich um die aktuelle Difficulty Anpassung. Diese hat nach einer Anpassung nach oben von 3,6% den Wert von 17,56T erreicht. Das ist ein neues Allzeithoch. Noch nie war die Schwierigkeit so hoch einen Bitcoin Block zu finden.

#Bitcoin mining difficulty increased by 3.6% and is at an all-time high.

Chart: https://t.co/unDzaUVC17 pic.twitter.com/A00CuQvOJH

— glassnode (@glassnode) August 24, 2020

Die Anpassung der Schwierigkeit soll gewährleisten, dass im Durchschnitt ein Block jede 10 Minuten gefunden wird. Somit ist es irrelevant wie viele Miner gerade nach einem Bitcoin Block suchen. Damit wird zudem gewährleistet, dass die Produktionsmenge der neuen BTC nicht erhöht oder gesenkt werden kann. Ein spieltheoretischer Geniestreich von Satoshi Nakamoto.

Die kürzliche Difficulty Erhöhung ist mit einem Anstieg der Hashrate verbunden. Jede 2 Wochen gibt es eine Anpassung und es wird geschaut, ob ein Block in den letzten 2 Wochen im Durchschnitt länger oder kürzer als 10 Minuten gebraucht hat. Hat er länger gebraucht, dann wird die Difficulty automatisch gesenkt. Wurden Blöcke hingegen schneller gefunden, dann wird die Difficulty erhöht.

Die Bitcoin Hashrate hat am 15. August ein neues Allzeithoch von 136 EH erreicht. Nach einem kurzen Einbruch in der darauffolgenden Woche, erholte sich die Hashrate wieder und bewegt sich aktuell bei ca. 120 EH. Wenn die Hashrate dabei bleiben sollte, wird es in zwei Wochen eine weitere Difficulty Erhöhung von ca. 3,5% geben.

Vielen BTC Minern stehen schwere Zeiten bevor

Laut Thomas Heller, Chief Operating Officer des Bitcoin Mining-Unternehmens HASHR8, könnte der kombinierte Anstieg sowohl der Hashrate als auch der Difficulty für weniger erfahrene Miner Probleme mit sich bringen.

Wenn die Schwierigkeiten und die Hashrate weiter ansteigen, werden die Maschinen der alten Generation Schwierigkeiten haben, den Abbau aufrechtzuerhalten. Die S9 ist die am häufigsten noch im Mining eingesetzte Maschine, und ist mit einem Stromverbrauch von 0,03 $/kWh, der derzeit in China zur Verfügung steht, immer noch rentabel. Nach Oktober, wenn die Regenzeit vorbei ist und die Preise für den Betrieb der Maschinen bei 0,05 $/kWh+ liegen, ist es jedoch wahrscheinlich, dass die S9 in diesem Preissegment nicht mehr rentabel sein wird.

Damit müssen sich einige Miner auf harte Zeiten einstellen. Das Bitcoin Mining zwingt die Mining-Unternehmen innovativ und fortschrittlich zu sein. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man von der Konkurrenz verdrängt wird. Dieser Fortschritt bringt nicht nur neue Ideen und Fördert die technische Entwicklung, sondern gibt dem BTC Netzwerk die nötige Sicherheit, die es braucht.

Wir sind gespannt wie sich die Bitcoin Hashrate und Difficulty entwickeln werden und ob wirklich so viele Miner vor einer möglichen Kapitulation stehen. Wir halten euch wie immer auf dem Laufenden.

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[Bildquelle: Shutterstock]

Die Ausführungen in diesem Artikel stellen keine Handelsempfehlungen und keine Anlageberatung dar.

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