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Metaverse: Braucht es die Blockchain für die Vision der virtuellen Realität?

source-logo  cryptoticker.io 14 März 2022 07:00, UTC

Ist es die unausweichliche Zukunft oder eine Phantasie einiger „Spinner“? Die Meinungen über eine virtuelle Realität, ein Metaversum, sind gespalten. Spätestens seit der Facebook-Konzern den Namen in Meta änderte und Gründer und CEO Mark Zuckerberg die Konzernstrategie des Tech-Unternehmens in Richtung Metaverse lenkte, dürfte der Begriff jedoch jedem bekannt sein. So gespalten die Meinungen über eine mögliche Zukunft des Metaverse sind, so gespalten ist die Meta-Community auch über die Grundlagen einer möglichen virtuellen Welt. Ist diese dezentral oder doch von einem Konzern zentralisiert gelenkt? Und was ist das Metaverse überhaupt?

Was ist das Metaverse?

Virtuelle Welten gibt es bereits seit Jahrzehnten. Ob „Sims“, „Grand Theft Auto“ oder „The Witcher“, virtuelle Welten sind vor allem in der Gaming-Industrie seit Jahren bekannt. Zuckerbergs Vision von einem Metaverse schließt daran zwar in einigen Punkten an, entwickelt die Gaming-Welten jedoch um ein Vielfaches weiter. Das Metaverse soll auch abseits von Gaming mehr in den Alltag finden.
Dabei soll das Ziel sein, den Menschen weg von der Konsole zu bewegen und ihn mittels Virtual-Reality-Brillen selbst in das Metaverse zu bringen. Im Metaverse soll alles was die physische Welt zu bieten hat möglich sein. Neben dem Treffen von Freunden sollen die „Metaversianer“ auch Sport treiben, arbeiten und einkaufen gehen können. Auch Grundstücke, Wertgegenstände und Gebäude können dann erworben werden.

Was ist bereits Realität?

Auch wenn sich das Metaverse für viele nach Science-Fiction anhören mag, sind viele der genannten Möglichkeiten bereits Realität. Plattformen wie Decentralland oder Sandbox stellen bereits Metaversen dar. Über NFT ist es dabei bereits jetzt möglich, Kleidung für den digitalen Avatar zu kaufen. Auch Grundstücke werden in der digitalen Welt bereits verkauft. Für ein Grundstück neben dem US-Rapper Snoop Dogg wurde im vergangenen Jahr ein Preis von 450.000 bezahlt. Auch der Trend zum „Mobile Working“, dem Homeoffice, stärkt den Trend in Richtung arbeiten im Metaverse.

Die verschiedenen Visionen des Metaverse

Allerdings gibt es grundlegende Unterschiede zwischen dem Metaverse des Meta-Konzerns und den Metaversen, welche auf Basis der Blockchain programmiert werden. So erhofft sich Zuckerbergs Meta, der zentrale Mittelsmann des Metaverse zu werden. Meta will das Metaverse programmieren, bereitstellen und betreiben. Ähnlich, wie es derzeit bei Instagram und Facebook der Fall ist. Das System wäre somit auf den Meta-Konzern zentralisiert, was Zuckerbergs Unternehmen enorme Macht verleihen dürfte. Die Blockchain wäre dabei nicht zwangsläufig die notwendige Basistechnologie.
Krypto-Enthusiasten definieren das Metaverse anders. Für sie spielt die Dezentralität des Systems eine übergeordnete Rolle. Insbesondere Eigentumsrechte sollen tokenisiert und ohne Mittelsmann dargestellt werden. Metaversen wie Sanbox oder Decentralland stellen diese virtuellen Welten bereits dar. Selbstverständlich ist die Blockchaintechnologie als Grundlage für das Metaverse dabei unerlässlich. Nimmt man an, dass das Metaverse eine Art digitaler Staat werden könnte, ist die Blockchain in den Augen vieler sogar der einzige Schlüssel zur Demokratie. Ob diese gegeben wäre, wenn ein Konzern, im Falle Zuckerbergs, womöglich sogar nur eine Person, die absolute Macht hätte, ist äußerst fraglich.

Metaverse- Blockchainzukunft oder digitales Luftschloss?

Ob das Metaverse nach Zuckerbergs Vorstellungen entstehen wird bleibt derzeit vollkommen offen. Sicher ist, Meta nimmt die Entwicklungen sehr ernst. Vergangenes Quartal pumpte der Social-Media-Konzern knapp 10 Milliarden Dollar in die Entwicklung der virtuellen Welt. Unbekannt ist derzeit noch, ob Meta bei der Entwicklung tatsächlich gänzlich auf die Blockchain verzichten wird. Durch Projekte wie Facebooks Libra Coin hat sich gezeigt, dass Zuckerberg Kryptowährungen und der Blockchain nicht abgeneigt scheint. Allerdings würde die Blockchain die Abhängigkeit der Nutzer von Meta schmälern.
Vermutlich werden sich in den nächsten Jahren mindestens drei Arten des Metaverse bilden. Absolut dezentrale, wie Sandbox oder Decentralland, zentral gesteuerte wie Zuckerbergs Meta und möglicherweise auch eine Mischung aus zentral und dezentral. Vergleichbar mit der Konsortiumblockchain.

Wie profitiere ich vom Metaverse?

Willst du von der Zukunftsvision Metaverse profitieren, kannst du dich mit den jeweiligen Coins eindecken. Decentralland und Sandbox kannst du beispielsweise bei Bitfinex kaufen. Glaubst du eher an Zuckerbergs Vision, kannst du Meta-Aktien kaufen. Diese findest du auch bei eToro. Auch der Halbleiterhersteller Nvidia arbeitet bereits an seiner Vorstellung eines Metaverse.

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