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The Zuck: 77% der Menschen wollen nicht, dass Facebook ein Metaverse aufbaut

source-logo  de.beincrypto.com 09 Februar 2022 06:05, UTC

Es scheint, dass man Mark Zuckerberg (“The Zuck”) nicht trauen kann. Wenn du auch Bedenken hast, dass die Zukunft des Metaverse von Facebook und anderen Tech-Giganten wie Microsoft dominiert wird, dann bist du laut einer aktuellen Umfrage nicht allein.

Die Studie ergab, dass drei von vier Personen kein Metaverse wollen, welches von einem Unternehmen mit fragwürdigem Datenschutz betrieben wird. Und das, obwohl Mark Zuckerberg sein Unternehmen verstärkt auf das Metaverse ausrichtet und sogar den Namen der Holdinggesellschaft in Meta änderte.

Das Metaverse ist der neueste Trend in der Welt der Technologie. Ob man nun an seine Zukunft glaubt wie The Zuck oder ein Skeptiker ist wie Elon Musk, eines ist sicher – es zieht die größten Giganten im Bereich Finanzen und Technologie an.

Eine Umfrage unter 1.000 amerikanischen Erwachsenen ergab, dass die meisten Menschen ein Metaverse bevorzugen, welches auf einer dezentralen Blockchain-Plattform wie Ethereum oder Cardano läuft. Eine Umfrage der Advokate Group ergab, dass 87% sich für ein dezentrales Metaverse aussprechen. 77% waren besonders besorgt über die Rolle von Facebook in der Zukunft einer immersiven virtuellen Welt. Die Zentralisierung des Metaverses wurde als größtes Problem genannt. Facebook ist die Verkörperung dieser Zentralisierung, und The Zuck ist für seine Unternehmenskonsolidierungen bekannt. Meta besitzt derzeit Instagram und WhatsApp, die jeweils über eine Milliarde Nutzer haben. Ferner versuchte Meta, Snapchat zu kaufen.

The Zuck und sein Metaverse

“The Zuck”, wie er von manchen genannt wird, bestritt, dass er die neue virtuelle Welt monopolisieren wolle. Letztes Jahr erklärte er:

“Entscheidend ist, dass kein Unternehmen alleine ein Metaverse verwalten wird. Es wird das verkörperte Internet sein.”

Die Zentralisierung im Metaverse wurde als größtes Problem genannt.
Metaverse – Ein Bild von BeInCrypto.com

Der Umfrage zufolge glauben ihm nur wenige und gaben an, dass sie lieber eine dezentrale Plattform wie Ethereum nutzen würden. Selbst dann stellt sich die Frage, welche Blockchain die Grundlage für das Metaverse bilden wird, wenn es groß genug ist. Bitcoin ist nicht in der Lage, Smart Contracts zu unterstützen, die für diese neue Welt entscheidend wären. Ethereum erfordert noch immer enorme Gebühren, welche die Leistung bestehender Anwendungen einschränken.

Und Ethereum-Alternativen haben ihre eigenen Schattenseiten. Der bisherige Favorit Solana bewies, dass Dezentralisierung (und, was noch wichtiger ist, die Sicherheit) für Geschwindigkeit und Effizienz geopfert wurde. Alle zwei Monate kommt es bei dieser Chain zu Ausfällen, vor kurzem wurde sie Opfer eines Angriffs auf das Wormhole Project. Andere Kryptowährungen wie Cardano, Avalanche, Polkadot, Terra, Fantom und Algorand haben noch keine Massenakzeptanz erreicht. Und obwohl Shiba Inu ebenfalls versucht, ein Metaverse zu schaffen, können wir mit Sicherheit sagen, dass dies nicht das Protokoll sein wird, welches die Grundlage für diese Welt bilden wird.

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