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FTX-Tochter erhält eine Lizenz für Kryptohandel und andere Dienstleistungen in Dubai

source-logo  cryptomonday.de 31 Juli 2022 05:45, UTC

FZE hat als erstes Unternehmen die Genehmigung für den Zugang zu Dubais "Minimum Viable Product" (MVP) Programm für virtuelle Vermögenswerte erhalten. Es handelt sich dabei um eine Tochterfirma der europäischen Niederlassung der bekannten Kryptobörse FTX. Sie wird in den Vereinigten Arabischen Emiraten arbeiten.

Das Programm, an dem die Börse künftig teilnehmen darf, soll einzigartig in diesem Sektor auf der ganzen Welt sein. Es wird von der Behörde des Landes namens Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) betrieben, erfuhr CryptoMonday aus einer Pressemitteilung.

Was FTX in Dubai machen wird

FZE wird der erste Virtual Asset Service Provider (VASP), also ein Dienstleister für virtuelle Vermögenswerte, in den Vereinigten Arabischen Emiraten sein, der diese Lizenz erhalten hat. Damit wird das Unternehmen berechtigt sein, Dienstleistungen in Bezug auf virtuelle Währungen in Dubai anzubieten.

Bereits im Jahr 2022 erhielt FTX eine vorläufige Lizenz, mit der die Kryptobörse professionelle Dienstleistungen beim Handel mit Kryptowährungen und ihren Derivaten in den Vereinigten Arabischen Emiraten anbieten konnte.

Diese Niederlassung des Unternehmens kann nun regulierte Krypto-Handelsdienstleistungen und Derivatprodukte für qualifizierte institutionelle Anleger in den VAE anbieten.

Neue Operationen und Dienstleistungen

Mit der Lizenz erhält FTX auch die Erlaubnis, als Marktplatz für NFTs zu arbeiten, als Clearing-Stelle zu fungieren und einer bestimmten Kundengruppe Dienstleistungen bei der Verwahrung von digitalen Coins zu bestimmten Bedingungen anzubieten. Dadurch sollen die wirtschaftliche Sicherheit und der Marktschutz gewährleistet werden.

Helal Saeed Almarri, Generaldirektor der Behörde VARA, kommentierte:

Wir freuen uns, FTX als ersten VASP in die operative Phase des MVP-Programms aufzunehmen. Das VARA-Betriebsmodell, das auf unserem einzigartigen, auf sicheres und nachhaltiges Wachstum ausgerichteten Test-Scale-Adapt-Prinzip beruht, spiegelt Dubais Engagement für die Schaffung eines weltweit interoperablen Modells für die "Wirtschaft der Zukunft" wider.

CEO der Kryptobörse FTX Sam Bankman-Fried äußerte sich wie folgt:

Die Genehmigung für FTX, die erste VASP-Lizenz von Dubais Aufsichtsbehörde zu erhalten, um unsere Börse vollständig zu betreiben, ist eine große Ehre und ein Meilenstein für unser Team.

Strenge regulatorische Aufsicht

Die Kryptobörse wird nach einem Modell mit strenger Aufsicht und obligatorischen Compliance-Kontrollen gemäß den Anforderungen des Marktes geführt werden.

Mohammad Hans Dastmaltchi, Vorstandsvorsitzender von FZE, fügte hinzu:

Wir sind dankbar und verpflichtet, unsere Betriebslizenz zu erhalten. Dies wäre nicht möglich gewesen ohne das fortschrittliche Geschäftsumfeld in Dubai, die gründlichen und vertrauenswürdigen regulatorischen Richtlinien der VARA und die hervorragende Unterstützung durch ihr Team. Wir sind motiviert und engagiert, ein konstruktiver und verantwortungsbewusster Teilnehmer im VARA-Ökosystem zu sein und freuen uns darauf, unser regionales Büro in Dubai auszubauen und zu stärken.
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