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BlockFi bekommt grünes Licht für Verkauf von Mining-Geräten

source-logo  de.cointelegraph.com 31 Januar 2023 08:30, UTC

Der zahlungsunfähige Krypto-Kreditgeber BlockFi hat vom zuständigen Insolvenzgericht die Erlaubnis gekommen, das eigene Mining-Equipment veräußern zu dürfen, um die Gläubiger bedienen zu können.

Wie aus einem Gerichtsdokument des United States Bankruptcy Court for the District of New Jersey vom 30. Januar hervorgeht, ist es nach Entscheidung des Gerichts „angesichts der Umstände fair, sinnvoll und angemessen“, dass BlockFi die betreffende Mining-Hardware verkauft.

Das Gericht erkennt dabei an, dass der Verkauf der materiellen Vermögenswerte die Absicht hat, den „realisierbaren Wert“ des Unternehmens zu maximieren.

Nachdem BlockFi nun also grünes Licht für einen ersten Abverkauf bekommen hat, ist davon auszugehen, dass es demnächst noch weitere Angebote für Vermögenswerte des Krypto-Kreditgebers geben wird.

Dahingehend verweist das Gerichtsdokument, dass „alle qualifizierenden Gebote“ spätestens bis zum 20. Februar bei einer der im Insolvenzverfahren hinterlegten Parteien eingehen müssen.

Diese müssen dann wiederum spätestens bis zum 2. März beim Gericht vorgelegt werden und die Gläubigervertretung hat anschließend bis zum 16. März Zeit, Einspruch gegen die jeweiligen Verkaufsvorhaben einzulegen.

Um am Verkaufsprozess teilnehmen zu können, müssen die potenziellen Bieter jeweils eine Abschrift ihrer Angebote an jede der Rechtsvertretungen der Gläubiger übermitteln.

Darin müssen sowohl der angebotene Kaufpreis als auch der jeweilige Vermögenswert aufgeführt sein, für den sich der Bieter interessiert. Zudem muss aufgezeigt werden, wie das betreffende Geschäft finanziert werden soll.

Wie am heutigen 31. Januar aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht, sind die Fristen mit Absicht möglichst kurz, damit das Versteigerungsverfahren in Anbetracht der momentanen Lage auf dem Kryptomarkt möglichst schnell abgewickelt werden kann.

Laut Bloomberg soll der BlockFi-Anwalt Francis Petrie gegenüber dem Gericht bestätigt haben, dass das Krypto-Unternehmen schon mehrere Angebote für verschiedene Vermögenswerte bekommen hat und dass davon auszugehen ist, dass es noch mehr geben wird.

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