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Studie zeigt: So wichtig war 2021 für Kryptowährungen

source-logo  coinpro.ch 04 April 2022 08:10, UTC

Dass das Jahr 2021 den Kryptowährungsmarkt befeuert hat, ist bereits auf den ersten Blick ersichtlich. Wie gross der Einfluss auf den Kryptowährungssektor jedoch war, zeigt nun eine global angelegte Studie der Krypto-Börse Gemini. Gemini ist als Krypto-Börse von den Winklevoss-Zwillingen gegründet worden, von denen sich Mark Zuckerberg damals die Idee von Facebook abgeguckt haben soll. Die Winklevoss-Zwillinge gehörten zu den ersten prominenten Befürwortern des Bitcoins.

Studie zu Kryptowährungen: Fast die Hälfte aller Investoren ist im vergangenen Jahr eingestiegen

Die Anzahl der Krypto-Investoren steigt rapide an. Wie aus der Studie hervorgeht, haben 41 Prozent der Befragten, die Kryptowährungen besitzen, im Jahr 2021 zum ersten Mal in Kryptowährungen investiert, während die restlichen 59 Prozent bereits vorher investiert waren. Dieser Prozentsatz wurde von fast 30.000 Befragten in 20 Ländern ermittelt. Dieses erstaunliche Ergebnis zeigt, dass die Krypto-Adoption aktuell weiter stark zunimmt. Verschiedenen Schätzungen zufolge sind aktuell gerade einmal bis zu 300 Millionen Menschen im Besitz von Kryptowährungen. Viele haben dabei eher keine nennenswerten Bestände vorzuweisen.

Das zeigt uns das grosse Wachstumspotenzial des Sektors. Gleichzeitig dürfte der nächste Bullrun eine ähnliche Entwicklung hervorbringen. Kryptowährungen werden medial präsenter und von immer mehr Institutionen ernst genommen.

Inflation als Treiber der Krypto-Industrie

Auffällig ist zudem, dass insbesondere die Befragten aus Ländern mit einer hohen Inflationsrate besonders an Kryptowährungen interessiert sind. In Brasilien wertete die Landeswährung im Vergleich zum US-Dollar beispielsweise um mehr als 200 Prozent ab. So gaben rund 41 Prozent der Befragten aus Brasilien an, Kryptowährungen zu besitzen. In den USA haben rund 40 Prozent der Befragten zudem erklärt, dass sie eine Investition in Kryptowährungen als Absicherung gegen die Inflation betrachten.

Ein grosses Problem stellt jedoch noch immer die fehlende bzw. mangelhafte Regulierung von Kryptowährungen dar. Viele potenzielle Investoren trauen sich nicht, Kryptowährungen zu kaufen. Neben Rechtsunsicherheiten ist vor allem auch die steuerliche Komplexität in einigen Ländern ein Grundproblem, welches es zu lösen gilt. 40 Prozent der Befragten wünschen sich derweil mehr und bessere Bildungsmöglichkeiten, um Kryptowährungen besser zu verstehen.

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