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Revolut: Im Bankenland Schweiz bereits mit 250’000 Kunden

source-logo  bitcoinnews.ch 16 Oktober 2019 07:20, UTC

Revolut ist eine Smartphonebank in der Schweiz mit mittlerweile britischen Wurzeln. Und obwohl Revolut absolut kein Ersatz für ein echtes Schweizer Bankkonto ist, nur als Smartphone App existiert, Kunden von Revolut oft von Hackern attackiert werden und Revolut keine physischen Filialen in der Schweiz betreibt, ist Revolut hierzulande extram belieb: Die Gründer konnten bereits 25′.000 Kunden für die Digitalbnak Revolut begeistern und erreichten 2019 schon 180’000 neue Konteneröffnungen. Damit haben bereits 3% aller Schweizer ein Revolut-Kontu und damit schlägt Revolut sogar die bekannteste Digitalbank Transferwise:

Einfaches Konzept zieht Tausende Kunden an

Bisher behält sich das Prinzip hinter Revolut eine klare Einfachheit: Kunden der Bank erhalten ein Konto sowie eine Visa- oder Mastercard. Der einzige Zugang zum Konto erfolgt dabei über eine App.

Trotz dieses relativ unspektakulären Konzepts konnte die Neobank bisher ein rasantes Wachstum verzeichnen und bereits knapp 250’000 Kunden anlocken. Der Schweizer Markt besitzt dabei das schnellste Wachstum, das Revolut in Europa verzeichnen konnte. Weitere Länder sind Italien, Portugal, Irland, Rumänien sowie Polen.

Die Schweizer Kundschaft des britischen Unternehmens besitzt in etwa die Größe der Bank Cler oder der Luzerner Kantonalbank. Außerdem entspricht sie etwa 50 Prozent der Größe der Berner Kantonalbank.

Günstige Konten und geringe Gebühren

Revolut hebt sich insbesondere in zwei Kriterien von traditionellen Banken ab. So sind die Konten zunächst sehr günstig und verlangen in der Basisversion kaum Gebühren für die Kontoführung. Während andere Banken bis zu 4 Prozent durch Transaktionsgebühren verdienen, ist dem bei Revolut nicht so. Für Fremdwährungstransaktionen fallen kaum Gebühren an, sodass diese fast ohne Marge ausgeführt werden.

Finanzierung hauptsächlich über Kickbacks

Die App des britischen Unternehmens gewährt ihrem Nutzer deutliche Vorteile. So kann in Echtzeit auf sämtliche Daten zugegriffen werden, Karten lassen sich einfach aktivieren oder deaktivieren und Einkäufe, die per Kreditkarte getätigt werden, zeigt die App innerhalb von Sekunden an.
Revolut finanziert dieses Konzept vor allem über Kickbacks, die durch den Einsatz der Kreditkarten generiert werden. Kommt die Karte in der Schweiz zum Einsatz, erhält das britische Unternehmen etwa einen Prozent des Transaktionswertes. Während die Schweiz nicht zur EU gehört, fällt dieser Betrag in EU-Ländern etwas geringer aus.

bitcoinnews.ch