Die EZB arbeitet weiter am digitalen Euro. Der Blockchain-Verband Bundesblock veröffentlichte dazu ein Positionspapier und übt Kritik an der CBDC.
- Der Bundesblock hat Kritik am CBDC-Projekt der Europäischen Zentralbank geäußert. Die Mehrwerte rund um die Anwendungsbereiche des digitalen Euro seien in der aktuellen Ausgestaltung “schwer zu erkennen”, schreibt der Blockchain-Verband in einem Positionspapier.
- Zudem bilde die European Payments Initiative (EPI), ein Zusammenschluss aus verschiedenen europäischen Zahlungsdienstleistern, “dieselben Use-Cases” ab, die heute mit dem digitalen Euro geplant seien, so der Bundesblock weiter.
- Den Mehrwert der CBDC sieht der Verband nur, “wenn der digitale Euro auf einer dezentralen Infrastruktur aufsetzt”. Das könne langfristig zur Entstehung neuer Business-Modelle für Start-ups führen.
- Im Positionspapier betonen die zwölf Autoren insbesondere die Wichtigkeit des Schutzes der Privatsphäre und personenbezogener Daten.
- Ende April war der digitale Euro auch Thema im Bundestag. Bei einer Veranstaltung der FDP kamen Experten aus Politik und Wirtschaft zusammen, um über den Nutzen der CBDC zu diskutieren.