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Fidelity will angesichts des zunehmenden Wettbewerbs einen Blockchain-basierten Geldmarktfonds auflegen

source-logo  cryptopolitan.com 11 Oktober 2024 06:50, UTC

Fidelity Investments, ein multinationales Vermögensverwaltungsunternehmen, wird einen neuen Blockchain-basierten Geldmarktfonds auflegen, um Finanztransaktionen zu beschleunigen und seine Produktnutzerbasis zu erweitern.

Fidelity arbeitet an einem Blockchain-Geldmarktfonds

Am 26. September 2024 reichte Fidelity Dokumente bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) ein, in denen Pläne zur Einführung eines Blockchain-gesteuerten Geldmarktfonds angekündigt wurden.

Dies wird der erste Fondsversuch des Unternehmens sein, die Transaktionsgeschwindigkeit und -effizienz mithilfe der Blockchain-Technologie zu verbessern, wobei der neue Fonds auch verspricht, Transaktionen einfacher zu machen.

Nach seiner Einführung muss sich der Geldmarktfonds von Fidelity seinen Platz gegen BlackRock verdienen, das einen ähnlichen Marktfonds aufgelegt hat. Der neue Fonds von BlackRock hat bereits über 500 Millionen US-Dollar an Zuflüssen eingesammelt. Franklin Templeton veröffentlichte außerdem seinen neuen tokenisierten Marktfonds auf dem Aptos-Markt und machte ihn über Arbitrum, Stellar und Polygon auf Ethereum verfügbar, wodurch die Einsätze für Fidelity International erhöht wurden.

Fidelity hatte jedoch bereits im Juni damit begonnen, seine Geldmarktfondsanteile über die auf Ethereum basierende Onyx Digital Assets-Plattform von JPMorgan zu tokenisieren.

Fidelity kämpft immer noch mit den Folgen einer Datenschutzverletzung

Der Schritt von Fidelity, einen neuen Marktfonds aufzulegen, erfolgt nur knapp zwei Monate nach der Sicherheitsverletzung. Das Unternehmen kämpft immer noch mit den Folgen des Hacks zwischen dem 17. und 19. August 2024 und musste den betroffenen Kunden Kreditüberwachungs- und dent anbieten.

Von der Sicherheitsverletzung waren mehr als 77.000 Benutzer betroffen, und einige ihrer persönlichen Daten gingen verloren. Nach Angaben des Unternehmens konnte der Hacker auf sensible Informationen wie Sozialversicherungsnummern und Führerscheine zugreifen, nachdem er zwei neu erstellte Konten ausgenutzt hatte.

Die Behörden von New Hampshire deckten außerdem einen zweiten Verstoß gegen das System des Unternehmens auf. Hacker verschafften sich Zugriff auf die interne Datenbank von Fidelity, die Bilder von Benutzerdokumenten enthielt. Glücklicherweise war kein Kundenkonto betroffen und die Gelder blieben unangetastet. Allerdings deckte der Angriff nur die bestehenden Lücken im Sicherheitssystem des Unternehmens auf.

Dennoch stellte das Unternehmen fest, dass es seine Verantwortung, Kunden zu bedienen und Informationen zu schützen, ernst nimmt. Den Betroffenen werden zwei Jahre lang Kreditüberwachungs- und dent von TransUnion Interactive angeboten. Um diesen Service nutzen zu können, müssen Kunden den Code verwenden, der in einem Brief per USPS-Post angegeben ist.

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