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Libertäre Ikone Ron Paul über Bitcoin (BTC): “Es ist gut, wenn...

source-logo  coinkurier.de 16 Juli 2019 13:20, UTC

Die libertäre Ikone Ron Paul gab dem Sender CNBC ein Interview, in dem er beteuerte, wie wichtig es sei, dass Währungen miteinander konkurrieren. Fiatwährungen wie der US-Dollar, so Paul, würden irgendwann in sich zusammenfallen.

Der ehemalige republikanische Kongressabgeordnete und Präsidentschaftskandidat Ron Paul beteuerte in einem Interview mit CNBC am Montag, dass er Bitcoin und anderen Kryptowährungen durchaus etwas abgewinnen könne. Seinen Faible für die dezentralen Digitalwährungen begründete er damit dass im Wettbewerb miteinander stehende Währungen den Divisenmarkt revitalisieren würden.

Regierungen sollten laut Paul ausschließlich dann regulatorisch eingreifen, wenn es darum geht, Betrug zu verhindern:

“Ich bin für so wenig Regulation wie nur irgendwie möglich. Ich weiß nicht, dass mit Kryptowährungen noch passieren wird, aber ich halte sie für eine sehr gute Idee. Ich habe nur eine Regel: kein Betrug. […] Ich meine, dass die Regierung hier eine rote Linie ziehen sollte. Und [wenn] irgendjemand Hinweise darauf hat, dass ein Betrugsfall vorliegt, sollte das auch untersucht werden […]. Ich möchte die Wahlfreiheit legalisieren, aber keinen Betrug.”

Weiterhin zog der Libertäre den Vergleich zwischen Kryptowährungen und Gold. Genauso wie Gold würden auch die digitalen Assets mit Fiatgeld konkurrieren, so Paul:

“Regierungen sind nicht sehr tolerant was Wettbewerb anbetrifft. Gold uns Silber kann man [im Gegensatz zu Kryptowährungen] nicht nutzen.”

Der 83-jährige führt nicht nur einen erfolgreichen Youtube-Kanal, er hat auch schon im Jahre 2013 prophezeit, dass „Bitcoin den Dollar zerstören könnte“.

Der gelernte Arzt kandidierte bereits 1988 für das Präsidentenamt, damals noch für die Libertäre Partei. Obwohl er 2008 und 2012 als Republikaner antrat, blieb er seinen politischen Grundüberzeugungen treu. Er möchte weiterhin die erdrückende Macht des Staates beschneiden und den Menschen ihre Freiheit zurückgeben. Wie Präsident Trump, prangert er den „Deep State“ an. Also die dunklen Netzwerke ungewählter Bürokraten, die die Wirtschaft hinter den Kulissen lenken, sodass von einem freien Markt im heutigen Amerika keine Rede mehr sein könne.

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