Noch immer wartet man bei Ripple gebannt auf die Entscheidung im anstehenden Gerichtsprozess mit der SEC. Hier dürften die Weichen für die Zukunft gelegt werden und ein positiver Ausgang dürfte auch den Ripple Kurs kurz- sowie langfristig in neue Höhen schicken. Das XRP-Netzwerk selbst bereitet in der Zwischenzeit weiterführende Updates vor.
Smart Contracts und DeFi im Visier
Wie jetzt erstmalig bekannt wurde, planen die Entwickler Sidechains, die es Ripple erlauben würden, Smart Contracts anzubieten wie man sie beispielsweise von Ethereum kennt. Wie Chef-Developer David Schwartz in einem hauseigenen Blog Eintrag erklärt, sollen sogenannte federated Sidechains integriert werden. Diese eignen sich für die genannten intelligenten Verträge, aber auch für die spannende DeFi-Branche mit ihren zahlreichen Anwendungen und Apps.
Das ganze soll noch dazu für erfahrene Programmierer relativ einfach auszustellen sein. Diese können eigenständig die Ketten erstellen, und dann vom Federator verwaltet werden. Die Funktion Realität soll sogar gewährleisten, dass Ripples Blockchain interoperabel wird, also auch mit anderen Blockchains kommunizieren können.
Konkurrenz für ETH und ADA
„Die Möglichkeiten sind grenzenlos: Eine Sidechain kann streng permissioned oder permissionless, zentralisiert oder dezentralisiert sein“, So Schwartz im Blog.
Durch eine Erschließung des DeFi-Marktes ergeben sich für das gesamte Netzwerk neue Möglichkeiten. Dies dürfte dem taugen und seinem Kurs einen gehörigen Aufschub verleihen. Außerdem würde man in direkte Konkurrenz zu anderen Kryptowährungen wie Ethereum oder die Neuentwicklung Cardano treten