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Cardano News: Diese Sidechain soll ADA beim Skalieren helfen

source-logo  bitcoin-bude.de 27 Mai 2022 05:35, UTC

Layer-2 Skalierungslösungen sind nicht nur für Ethereum, sondern für fast jede Smart Contract Blockchain ein Thema. Das betrifft vor allem auch Cardano, dessen Skalierbarkeit insbesondere hinsichtlich der möglichen Smart Contract Transaktionen stark eingeschränkt ist.

Doch auch hier wird bereits an verschiedenen Lösungen des Problems gearbeitet. Eine davon könnte eine Sidechain auf Cardano sein, die seit fast zwei Monaten funktionstüchtig ist und schon sehr bald, sehr viel mehr sein könnte.

Diese Sidechain könnte das ZkRollup für Cardano werden

Die besagte Cardano Sidechain heißt Milkomeda. Wie wir bereits auf Bitcoin-Bude berichtet haben, liefert Milkomeda Rollup-Technologien für Layer-1-Ökosysteme, indem es die beliebteste Smart Contract-Sprache Solidity anbietet und gleichzeitig die Inter-Blockchain-Interoperabilität, die Benutzerfreundlichkeit und die Zugänglichkeit für Entwickler auf Layer-2-Ebene verbessert.

Die Plattform genießt das Vertrauen von Ouroboros und soll bereits jetzt 500 – 1.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten können. Doch so eindrucksvoll das bereits klingt, soll es damit nicht enden. Denn aus dieser Sidechain soll eines Tages ein Rollup für das Mainnet von Cardano werden.

Auf Twitter reflektierte Cardano Blockchain Insights die ersten 2 Monate nach dem Start der Sidechain und reflektierte die bisherigen Errungenschaften und den Status Quo von Milkomeda.

@Milkomeda_com is a Cardano sidechain, which takes trust from Ouroboros (trusted operators are running it). Despite this fact, it is planned that @Milkomeda_com one day becomes a rollup to Cardano main-chain.

Let's reflect almost 2 months since main-net launch now.
🧵

— Cardano Blockchain Insights (@InsightsCardano) May 21, 2022

Die Sidechain hat seit dem Start mehr als fünf Millionen Transaktionen verarbeitet, was fast 100.000 Transaktionen pro Tag entspricht. Trotz eines solch großen Transaktionsflusses hatten die Nutzer keine Probleme mit Transaktionskosten oder Netzwerküberlastungen. Die durchschnittlichen Kosten einer Transaktion lagen nämlich gerade einmal bei 0,001$ und waren damit quasi “nicht vorhanden”.

Derzeit unterstützt Milkomeda zudem sogenannte Wrapped Token über zwei Brücken: Celer und Nomad. Händler können Stablecoins wie USDT und USDC, Kryptowährungen wie AVAX, BNB und Ether (ETH), sowie eine Vielzahl von Ethereum-basierten Tokens dadurch auch auf der Blockchain von Cardano handeln.

Geplant ist allerdings USDC nativ auf Milkomeda zu überführen. Entsprechend würde dies der Cardano-Gemeinschaft zukünftig ermöglichen, die beliebte Stablecoin ohne den Einsatz einer zusätzlichen Bridge zu nutzen.

In Bezug auf die Sicherheit soll die Milkomeda bereits jetzt bessere und billigere Lösungen im Vergleich zu Sidechains wie BSC anbieten können. Wie Insights Cardano nämlich berichtet, betreiben vertrauenswürdige Operatoren der Cardano Blockchain die Plattform. Jede unseriöse Aktivität seitens dieser Operatoren würde daher auch zu einem sofortigen Verlust von Delegatorenplätzen auf der ersten Schicht von Cardano führen.

Das mitunter größte Potential liegt allerdings in der Möglichkeit, dass sich Milkomeda zu einem ZkRollup für Cardano mausern kann. Dafür muss dcSpark, als Entwickler hinter Milkomeda, allerdings erst einmal die technischen Weichen stellen.

Abschließend ist noch anzumerken, dass Milkomeda zwar zuerst auf dem Cardano-Netzwerk gestartet ist, allerdings auch die Unterstützung für Solana geplant hat. Wie wir alle wissen, hat auch Solana eine Skalierungslösung bitter nötig.

bitcoin-bude.de