de
Zurück zur Liste

Crypto Asset Conference: "MiCA reguliert den Markt von 2017"

source-logo  btc-echo.de 04 April 2022 09:25, UTC

Einmal im Jahr trifft sich in Frankfurt am Main das Whos Who der europäischen Krypto-Prominenz. BTC-ECHO berichtet live von der Messe. Alles Wichtige von der Konferenz hier im Newsticker.

"MiCA versucht den Kryptomarkt von 2017 zu regulieren"

4. April 2022:

Die MiCA-Regulierung sorgte zuletzt für Schlagzeilen im europäischen Krypto-Space. Beinahe hätte das EU-Parlament Bitcoin verboten. Die Dramatik dahinter lässt sich in der neuen Ausgabe des BTC-ECHO Magazins nachlesen. Zwar konnte der Bann in letzter Sekunde abgewendet werden, dennoch zeigen sich manche Experten mit dem Regulierungsversuch nicht zufrieden. So echauffierte sich Magnus Jones, Tax Technologist bei EY, über MiCA am Rande der Crypto Asset Conference. Er sagte:

“MiCA versucht den Kryptomarkt von 2017 zu regulieren. So versuchen beispielsweise Regulatoren und Regierungen verkrampft, DeFi und NFTs in dieses veraltete Paragrafen-Korsett zu zwingen.”

"NFTs sind digitale Statussymbole"

4. April 2022:

NFTs erlebten im vergangenen Jahr einen echten Hype. Für einige sind die Anwendungsmöglichkeiten der digitalen Eigentumsnachweise bisher jedoch nicht gänzlich ersichtlich. Auch auf der Crypto Asset Conference sind NFTs ein heiß diskutiertes Thema. In einer Podiumsdiskussion, moderiert von BTC-ECHO Chefredakteur Sven Wagenknecht, sprachen renommierte Experten über den tatsächlichen Use Case der Non-fungible Token. Es seien vor allem Statussymbole für die digitale Welt ums Metaverse, so der Konsens unter den Diskussionsteilnehmern. Stefan Schmitt von Blockdaemon sah darüber hinaus auch Anwendungsmöglichkeiten in den Bereichen: Gaming, Kunst und Musik. Vor allem im Ticketing könne sich die Technologie lohnen.

"BaFin wird müde vom Tempo von Krypto"

4. April 2022:

Neben den Entwicklungen des Kryptosektors sind auf der Crypto Asset Conference auch Regulierung ein omnipräsentes Thema. Derzeit versuchen Regulatoren weltweit, Bitcoin und Co. einen gesetzlichen Rahmen zu verleihen. Einigen Experten geht dieser Vorgang jedoch nicht schnell genug. So bemängelte Phillip Sandner von der Frankfurt School of Finance and Management in einer Podiumsdiskussion das Tempo der BaFin. Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde sei “müde von der Geschwindigkeit von Krypto”.

Christoph Kreiterling, Senior Adviser bei der BaFin, gab sich hingegen entspannt. Für eine Finanzaufsichtsbehörde sei es “normal” hinter den Entwicklungen des Marktes zurückzuliegen. Zudem stelle die Vielseitigkeit im Krypto-Space ein Problem für den Regulator dar, da man “diverse Token-Modelle” in die Evaluationen miteinbeziehen müsse.

Die Crypto Asset Conference ist eröffnet

4. April 2022:

Die Crypto Asset Conference (CAC) 2022 ist offiziell eröffnet. Um 9 Uhr morgens startete die vierte Auflage der Messe auf dem Campus der Frankfurt School of Finance & Management. Zunächst gibt Bradley Duke, Co-CEO der ETC-Group, einen Überblick darüber, wie Kryptowerte den Finanzsektor verändert haben. Allgemein sind die Themenbereiche auf der Konferenz breit gefächert. Von Bitcoin über dezentrale Finanzen (DeFi) bis hin zu NFTs, Metaverse und CBDCs ist alles dabei. In den nächsten drei Tagen werden renommierte Krypto-Experten dabei die wichtigsten Fragen beantworten. Wie steht es um die Adoption von Kryptowährungen innerhalb der Privatanleger und institutionellen Investoren? Welche Regulatorik darf der Krypto-Space in Zukunft erwarten? Über diese und weitere Themen berichtet BTC-ECHO Live von der CAC.

btc-echo.de