Mit einem Renditeprogramm soll FTX gegen geltende texanische Wertpapier-Gesetze verstoßen haben. Jetzt wird die Kryptobörse genauer unter die Lupe genommen.
- Der Wertpapierausschuss des Staates Texas ermittelt aktuell gegen die Kryptobörse mit dem Verdacht auf nicht registrierte Ertragskonten. Dem Insolvenzgericht liegt daher bereits ein entsprechender Vorwurf vor.
- Dem Direktor der Behörde, Joseph Rotunda nach, verstoße FTX US möglicherweise gegen staatliche Gesetze, die die “Registrierung und den Verkauf von Wertpapierprodukten regeln”.
- In einem Selbsttest habe er dazu die FTX-App auf sein Telefon heruntergeladen, ein Konto erstellt und Geld überwiesen. Die Anwendung empfahl ihm scheinbar ein ertragsstarkes Konto, mithilfe dessen er bis zu 8 Prozent Zinsen verdienen könne.
- Ein solches Angebot führe Rotunda zufolge zum Investitionsvertrag, der in Texas als Wertpapier reguliert werden müsse. Dieses “Renditeprogramm” von FTX US sei allerdings nicht innerhalb des Staates registriert.
- Ein Sprecher der Börse äußerte sich zu den Vorwürfen: “Wir haben einen aktiven Antrag auf eine Lizenz, der noch aussteht, und glauben, dass wir in der Zwischenzeit voll und ganz im Rahmen dessen arbeiten, was wir tun können.”
- Die Kryptobörse, unter Leitung des Jungmilliardärs Sam Bankman-Fried, übernahm jüngst den insolventen Krypto-Lendig-Anbieter Voyager Digital. BTC-ECHO berichtete.