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Finanzaufsicht von Südkorea will Krypto-Gesetzgebung beschleunigen

source-logo  de.cointelegraph.com 12 August 2022 05:05, UTC

Der Vorsitzende der südkoreanischen Finanzaufsicht FSC hat angekündigt, dass die Behörde den Prüfungsprozess von 13 Krypto-Gesetzesentwürfen, die im Parlament des Landes zur Verhandlung stehen, beschleunigen will.

Wie das südkoreanische Nachrichtenportal Edaily am heutigen Donnerstag berichtet, will FSC-Chef Kim Joo-hyun eine gesonderte Taskforce aus privatwirtschaftlichen Experten und Regierungsmitarbeitern ins Leben rufen, die die Gesetzesvorschläge für den Umgang mit Kryptowährungen möglichst „schnell“ prüfen soll. Dahingehend stellt Kim in Aussicht, dass die Finanzaufsicht sehr wahrscheinlich Ergänzungen im Bezug auf „Blockchain-Entwicklung, Anlegerschutz und Marktstabilität“ machen wird.

„Noch bevor die Gesetzgebung verabschiedet wird, werden wir Maßnahmen zur Selbstregulierung der Branche einleiten, um den bestmöglichen Anlegerschutz zu garantieren“, so Kim. Und weiter: „Auf internationaler Ebene gibt es bereits verstärkte Bemühungen um Aufklärung und anderweitige Mechanismen zur Verbesserung des Anlegerschutzes, ohne dabei die technische Innovation zu unterdrücken.“

Die Ambitionen der Behörde kommen kurze Zeit nachdem die südkoreanische Regierung angekündigt hat, dass sie bis 2024 einen umfassenden Gesetzesrahmen zum Umgang mit Kryptowährungen schaffen will. Nach dem spektakulären Zusammenbruch des Krypto-Projekts Terra (LUNA), das hauptsächlich in Südkorea angesiedelt war, gehen die Aufsichtsbehörden des Landes verstärkt gegen die heimische Kryptobranche vor.

de.cointelegraph.com