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Crealogix-Studie zeigt: Anleger erwarten mehr Krypto-Bildungsangebote

source-logo  de.cointelegraph.com 19 November 2022 05:30, UTC

Im Rahmen einer Studie vom Schweizer Fintech-Unternehmen Crealogix wurden Anfang des Jahres insgesamt 801 Anleger und 150 Banken und Vermögensverwalter zu Kryptos, NFTs und dessen Rolle bei etablierten Banken und Vermögensverwaltern befragt.

Das Crealogix-Team warf Anfang des Jahres einen Blick auf Krypto-Investitionen und die Märkte in der Schweiz, Deutschland und Großbritannien. Neben der Gesamtstudie wurden auch getrennt die deutschsprachigen Märkte in der Schweiz und Deutschland analysiert.

Akzeptanz von Kryptowährungen ist gestiegen

Dabei zeigte sich, dass in Deutschland die Akzeptanz von Kryptowährungen im Vergleich zu Großbritannien und der Schweiz geringer ist. Deutschland hat mit 62 % den höchsten Anteil an Anlegern, die keine Krypto-Investoren sind. Mehr als die Hälfte der derzeitigen deutschen Krypto-Anleger bevorzugen traditionelle Banken für Krypto-Services oder nutzen diese schon dafür.

12 % aller Befragten investieren in NFTs. Dies zeigt nach Meinung der Autoren, dass ein zunehmender Bedarf an Kundenaufklärung besteht. Einer der Hauptunterschiede zwischen heutigen und zukünftigen Anlegern sieht die Studie im Wissen über die Anlageform und die Blockchain-Thematik.

Für viele Außenstehende ist das Thema Krypto nach Meinung der Autoren noch wenig zugänglich und weitgehend unverständlich. Daher sollten Finanzinstitute verstärkt über die Blockchain-Technologie sowie Chancen und Möglichkeiten von Krypto-Investments informieren.

Als Hauptgrund für Krypto-Investitionen wird von den befragten Anlegern in Deutschland und der Schweiz die schnelle Geldvermehrung genannt, gefolgt vom Sparen für den Ruhestand und der langfristigen Investition.

Krypto-Investment ist Mainstream

Die Studie zieht ein positives Resümee und zweifelt nicht daran, dass der Handel mit Kryptos und NFTs zum Mainstream im Investmentbereich geworden ist. Krypto-Services sind für viele Anleger attraktiv, wobei bestehende Service- und Wissenslücken durch Banken und Wealth-Management-Unternehmen geschlossen werden könnten.

Bei Betrachtung der Anlageziele ist sowohl für bestehende als auch potenzielle Krypto-Anleger ein hoher Beratungs- und Informationsbedarf vorhanden, und die Service-Aspekte stehen bei vielen im Vordergrund. Die entwicklungsfähigen Bereiche und die Expertise von Finanzdienstleistern sieht die Studie als große Chance zum Aus- und Aufbau von Kundenbeziehungen im Kryptobereich.

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