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Solarbetriebenes Mining von Kryptowährungen ist nun legal in Usbekistan

source-logo  cryptomonday.de 05 Mai 2022 06:50, UTC

Das zentralasiatische Land Usbekistan hat die Genehmigung erteilt, dass Unternehmen Kryptowährungen mit Hilfe von Solarenergie schürfen können.

Das Land wird außerdem alle Kryptooperationen in- und ausländischer Unternehmen von der Einkommenssteuer befreien, heißt es in einem diese Woche veröffentlichten Präsidialerlass.

Mining-Farmen dürfen jetzt Solarzellen installieren

Diejenigen Unternehmen, die sich mit Mining von Bitcoin und anderen Kryptowährungen beschäftigen, können auch an das Stromnetz angeschlossen werden. Sie müssen aber bereit sein, das Doppelte des regulären Preises zu zahlen. Während der Spitzenverbrauchszeiten können darüber hinaus zusätzliche Zuschläge erhoben werden, heißt es in dem Erlass.

In dem Dokument wird ferner darauf hingewiesen, dass für das Mining keine Lizenz erforderlich ist, das Unternehmen jedoch von der neu gegründeten usbekischen Nationalen Agentur für Zukunftsprojekte registriert werden muss.

Mining oder Schürfen ist ein Prozess, bei dem neue Transaktionen für eine Kryptowährung, die die Proof-of-Work (PoW)-Methode verwendet, verifiziert und der Blockchain hinzugefügt werden. Allerdings verbraucht dieser Prozess eine große Menge an Strom und wird deshalb immer wieder kritisiert.

Usbekistan hat die neue Regelung erlassen, um digitale Technologien weiterzuentwickeln, günstige Bedingungen für das Unternehmertum zu schaffen und die Gesetzgebung im Bereich der Kryptowährungen zu verbessern.

Das zentralasiatische Land hat 2018 den Handel mit Kryptowährungen legalisiert, allerdings nur an einer inländischen Kryptobörse. Das Land hat außerdem mehrere Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien gestartet, vor allem mit Solar- und Windkraftanlagen.

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