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Darf es noch Bitcoin-Mining geben, wenn es der Umwelt schadet?

source-logo  cryptomonday.de 27 Oktober 2021 05:40, UTC

Im Laufe der Jahre hat sich das Bitcoin-Mining negativ auf das Ökosystem ausgewirkt. Viele haben zwar Bedenken geäußert, aber es wurden noch keine Maßnahmen ergriffen. Zumindest nicht, wenn es um das Aufhören mit den schädlichen Aktivitäten geht. Stattdessen hat Krypto-Mining das Lightning Network und andere Krypto-Innovationen hervorgebracht.

Sehr viele äußern trotzdem den Wunsch, dass Bitcoin die Umweltauswirkungen des Minings kontrolliert und mildert. Wie wird die Kryptowährung so etwas überleben? Wird BTC danach funktionieren?

Laut Paolo Natali, Leiter von dem Rocky Mountain Institute Climate Intelligence Program, hat der beliebte digitale Coin ein großes Problem mit Umwelt. Das ist ein Gefühl, das von vielen geteilt wird, da wir weiterhin über die schädlichen Auswirkungen von Krypto-Mining lernen.

Elon Musk kritisiert das Mining von Kryptowährungen

Viele Menschen sorgen sich heute mehr um die Umwelt und sind bereit, umweltfreundliche Projekte zu unterstützen. Elon Musk ist einer von ihnen. Deshalb kritisierte er kürzlich auf seiner Twitter-Seite das Krypto-Mining. Das stellt natürlich eine Bedrohung für Bitcoin und andere Krypto Coins dar.

In seinem Tweet lobt Elon die Kryptowährung als attraktive Idee, verurteilt aber auch das Bitcoin-Mining, weil es der Umwelt erheblichen Schaden zufügt.

Elons Äußerungen haben nicht nur in der Kryptoindustrie großes Gewicht, sondern wirken sich auch direkt auf Krypto Coins aus (siehe Dogecoin). Elon Musk hat die Macht, Millennials massiv zu beeinflussen, in was und wann sie investieren.

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New York verbietet Bitcoin-Mining

Die meisten Bitcoin Mining-Unternehmen haben vielleicht schon geahnt, dass sich die Lage aufheizen würde (oder dass die Luft zum Atmen fehlt), und stellen jetzt auf energiefreundliche Praktiken um – und das aus gutem Grund. Kürzlich erklärte New York, dass es die Verwendung fossiler Brennstoffe beim Bitcoin-Mining verbieten will.

Da die Bitcoin-Preise weiter in die Höhe schießen, schürft man immer mehr und verbraucht dabei weit mehr Energie, als wir uns vorstellen können.

Umweltschützer befürchten nun eine drohende globale Erwärmungskrise, die auf den hohen Stromverbrauch beim Bitcoin-Mining zurückzuführen ist. Cardano hat sich mit unabhängigen Unternehmen zusammengetan, um die Umweltauswirkungen des Krypto-Minings zu bekämpfen.

Auch wenn immer mehr Bitcoin-Schürfer versuchen, die Schäden des Krypto-Minings für das Ökosystem effektiv zu mindern, ist es noch nicht genug. Diese Bemühungen brauchen Zeit und Entwicklung, während immer mehr neue Schürfer hinzukommen.

China hat kürzlich die Verwendung von Bitcoin und alle Mining-Aktivitäten strengstens untersagt. Bitcoin-Schürfer hoffen, dass andere Länder im Laufe der Zeit nicht ähnliche Schritte unternehmen werden.

In der Zwischenzeit versuchen einige US-Bundesstaaten, das wirtschaftliche Potenzial von Bitcoin-Mining zu nutzen. Georgia zum Beispiel verfügt über genügend Erdgas und Kernenergie, um das Mining zu fördern. Kentucky hat kürzlich Steuererleichterungen angeboten, um Bitcoin-Miner anzuziehen. Texas hingegen bietet billigen Strom und verfügt über kryptofreundliche Gesetze.

cryptomonday.de