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Antrag gestellt – Mining-Tochter von Celsius plant Börsengang in den USA

source-logo  de.cointelegraph.com 18 Mai 2022 05:25, UTC

Celsius Mining, die Mining-Tochter der „Krypto-Sparkasse“ Celsius Netwrok, hat gegenüber der amerikanischen Börsenaufsicht SEC nun angedeutet, in der Zukunft einen Börsengang anzustreben.

Wie aus einer entsprechenden Mitteilung vom gestrigen Montag hervorgeht, hat Celsius Mining bei der SEC bereits einen entsprechenden Antrag gestellt, aus dem geschlussfolgert werden kann, dass das Unternehmen ein sogenanntes Initial Public Offering (IPO) an US-Börsen wie der Nasdaq oder der New York Stock Exchange ins Auge gefasst hat.

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— Celsius (@CelsiusNetwork) May 16, 2022

Laut Schätzungen würde es drei bis sechs Monate dauern, ehe die SEC einen etwaigen Börsengang für das Mining-Unternehmen durchwinkt. Mit einer Aktie von Celsius Mining ist also frühestens Ende 2022 zu rechnen. Zum Vergleich: Die Kryptobörse Coinbase hatte den Antrag für ihren Börsengang im Dezember 2020 gestellt, knapp fünf Monate später im April 2021 war die Coinbase-Aktie (COIN) dann handelbar.

Das 2017 gegründete Celsius Network versteht sich als eine Art Sparkasse für Krypto-Nutzer. So können diese ihre Krypto-Vermögen auf der Plattform anlegen und im klassischen Sinne sparen bzw. Sparzinsen verdienen. Im Juni 2021 hat das Unternehmen mehr als 200 Mio. US-Dollar in das Mining von Bitcoin (BTC) investiert, wobei die daraus erzielten Erträge ebenfalls anteilig an die Anleger des Networks ausgeschüttet werden sollen.

Laut offizieller Webseite von Celsius verzeichnet die Plattform aktuell knapp 1,7 Mio. Nutzer, die mehr als 16,9 Mrd. US-Dollar angelegt haben. Die „Krypto-Sparkasse“ hat zwischenzeitlich als erster dezentralisierter Finanzdienstleister die Rekordsumme von über 20 Mrd. US-Dollar an angelegten Vermögen bzw. Assets Under Management (AUM) erreicht.

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