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Krypto-Akzeptanz wächst: Ein Drittel der britischen Bürger besitzen Krypto

source-logo  de.cointelegraph.com 06 Mai 2022 07:25, UTC

Bitcoin (BTC) wird in Großbritannien immer beliebter und kurbelt damit die Krypto-Akzeptanz dort an. Immer mehr Briten kaufen Kryptowährungen, wie aus einer Studie von Qualtrics hervorgeht, die Coinbase durchgeführt hat.

Die wichtigste Erkenntnis daraus ist, dass 33 Prozent der beliebten Krypto besitzen. Im Vergleich dazu waren es im Oktober 2021 noch 29 Prozent. Zudem hat über die Hälfte (61 Prozent) der Befragten angegeben, in den nächsten zwölf Monaten erneut kaufen zu wollen.

Danny Scott, CEO der führenden britischen Bitcoin-Börse CoinCorner, findet diese Zahlen "unglaublich hoch". Scott meinte, "wir haben im Moment eine ruhige Phase auf dem Markt für Kleinanleger". Er fügte hinzu, "wenn sich der Kurs einpendelt, werden auch Neulinge mehr Interesse zeigen".

 "Ohne mir die Quellen angesehen zu haben, würde ich vermuten, dass die Umfrage er in kleinem Maßstab durchgeführt wurde und rein zufällig eine höhere Akzeptanz impliziert als es tatsächlich der Fall ist."

Aus Statistiken von Statista lässt sich herauslesen, dass weniger britische Bürger Krypto besitzen (um die 7 Prozent). Cointelegraph hat zuvor in Berichten angegeben, dass weniger als 10 Prozent der britischen Bürger Krypto besitzen.

Scott erklärte dazu: "Wir sollten das nicht negativ sehen, sondern als Chance, eine kurze Pause einzulegen und die Infrastruktur für die nächste Welle aufzubauen. Denn wir alle wissen, dass die Branche weiterhin in Zyklen funktioniert." Tatsächlich hat Bitcoin vor kurzem einen Meilenstein erreicht und die Hälfte seines Weges zur nächsten Halbierung geschafft.

Der Coinbase-Bericht hob auch hervor, dass Bitcoin unter britischen Verbrauchern die beliebteste Kryptowährung ist, da die meisten von ihnen Bitcoin besitzen. 52 Prozent der Befragten halten Ethereum (ETH) und Dogecoin (DOGE) und Binance Coin (BNB) kommen auf jeweils 34 Prozent und 33 Prozent.

In Großbritannien sind nicht nur Kleinanleger an Kryptowährungen interessiert: Auch das britische Finanzministerium lässt sich von der aktuellen Bitcoin-Kursentwicklung nicht allzu sehr beeindrucken. Das Finanzministerium hat angekündigt, bis zum Sommer einen königlichen NFT zu entwickeln und hat im April damit für Aufsehen in der Krypto-Community gesorgt, während über eine Stablecoin-Regulierung in Großbritannien diskutiert wurde.

Chancellor @RishiSunak has asked @RoyalMintUK to create an NFT to be issued by the summer.

This decision shows the the forward-looking approach we are determined to take towards cryptoassets in the UK. pic.twitter.com/cd0tiailBK

— HM Treasury (@hmtreasury) April 4, 2022

Ein Coinbase-Vertreter erklärte gegenüber Cointelegraph, dass die 67 Millionen britischen Bürger ein "führendes europäisches Zentrum für Krypto-Investitionen" bilden würden. Immer mehr Bürger würden sich mit diesen Vermögenswerten beschäftigen.

"Jüngste Umfragen deuten darauf hin, dass sich dieser Trend fortsetzen könnte, da viele von ihnen ihre Portfolios vergrößern und diversifizieren wollen."

Weiter hieß es, es sei "klar, dass noch mehr getan werden muss, um das Verständnis und das Bewusstsein im Hinblick auf diese Vermögenswerte zu verbessern". Ein erfahrener Mitarbeiter der britischen Finanzaufsicht FCA ist kürzlich zur Abteilung für digitale Vermögenswerte gekommen, um die "Vision der Regierung für Krypto" umzusetzen.

Coincorner findet, es gehe um "tatsächliche, alltägliche Anwendungsfälle, anstatt sich auf Kunden zu konzentrieren, die mit Hunderten von verschiedenen Kryptowährungen spekulieren wollen, die in der realen Welt keinen Nutzen haben".

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Cointelegraph hat eine Analyse der Veränderungen im Finanz- und Kryptobereich in Großbritannien angesichts der jüngsten Änderung der Haltung der FCA gegenüber Krypto zusammengestellt.

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