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Berenberg: MicroStrategy-Aktien bieten einen besseren Zugang zu Kryptowährungen als Coinbase

source-logo  blockchain-hero.com 23 Mai 2023 08:40, UTC

Laut einem Bericht der deutschen Investmentbank Berenberg bietet MicroStrategy (MSTR) eine attraktive Alternative zu Coinbase (COIN) für Anleger, die sich im Kryptowährungssektor engagieren möchten. Der Bericht hebt hervor, dass Anleger, die Coinbase pessimistisch gegenüberstehen und einen Leerverkauf der Aktie in Betracht ziehen, eine Kombination mit einer Long-Position in MicroStrategy in Betracht ziehen sollten. Die Korrelation zwischen den beiden Aktien liegt seit der Direktnotierung von Coinbase im April 2021 mit 0,96 hoch.

Die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat die meisten Krypto-Token als nicht registrierte Wertpapiere eingestuft, wodurch sie und die Plattformen, die ihren Handel ermöglichen, weiteren regulatorischen Maßnahmen ausgesetzt sind. Allerdings hat die SEC Bitcoin (BTC) als Ware und nicht als Wertpapier eingestuft. Berenberg weist darauf hin, dass MicroStrategy mit seinem einzigartigen Geschäftsmodell, das sich auf den Erwerb und Besitz von Bitcoins konzentriert, angesichts des aktuellen regulatorischen Umfelds eine attraktive Alternative zu Coinbase darstellt.

MicroStrategy hält derzeit etwa 140.000 BTC im Wert von rund 3,8 Milliarden US-Dollar, basierend auf aktuellen Preisen. Berenberg weist darauf hin, dass die makroökonomischen Treiber der Bitcoin-Nachfrage günstig für die MicroStrategy-Aktie sind. Darüber hinaus haben die Bedenken der Anleger hinsichtlich der schwächelnden Dominanz des US-Dollars und das Konzept der Entdollarisierung in den letzten Monaten zu einem positiveren Ausblick auf Bitcoin beigetragen.

Der Bericht verweist auch auf aktuelle Kommentare von SEC-Kommissar Gary Gensler zu Coinbase. Diese Kommentare deuten darauf hin, dass Gensler der Ansicht ist, dass das Unternehmen die Wertpapiergesetze nicht einhält, und der trotzige Ton, den das Management von Coinbase als Reaktion auf die behördliche Prüfung an den Tag legt, könnte möglicherweise die Einreichung von Durchsetzungsmaßnahmen beschleunigen. Berenberg betont, dass die Einnahmen von Coinbase im Vergleich zu den Gesamteinnahmen unverhältnismäßig profitabel sind und somit ein erheblicher Teil der Einnahmen im Falle einer Durchsetzungsmaßnahme gefährdet ist.

Zusammenfassend positioniert Berenbergs Bericht MicroStrategy als attraktive Alternative zu Coinbase für Anleger, die sich für den Kryptowährungssektor interessieren. Die Bank ist davon überzeugt, dass der einzigartige Fokus von MicroStrategy auf den Erwerb und das Halten von Bitcoins in Verbindung mit den bullischen Makrotreibern für Bitcoin das Unternehmen zu einer attraktiven Investitionsoption macht. Der Bericht weist auch darauf hin, dass Bedenken hinsichtlich der Entdollarisierung und der behördlichen Kontrolle von Coinbase die Rentabilität von Coinbase beeinträchtigen könnten, was die potenziellen Vorteile einer Investition in MicroStrategy weiter unterstreicht.

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