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Schweizer NEAR Foundation unterstützt Kenia mit Blockchain-Ausbildungsprogramm

source-logo  de.cointelegraph.com 10 Mai 2022 05:05, UTC

Die kenianische Blockchain-Community Sankore hat sich mit dem Schweizer Blockchain-Projekt NEAR zusammengetan, um gemeinsam regionale Blockchain-Fachkräfte auszubilden und Projekte aufzubauen.

So unterstützt Sankore zum Beispiel das Projekt Kilimo Shwari. Die Blockchain-Versicherung soll Bauern vor Ernteausfällen durch Naturkatastrophen schützen. Auch das Projekt Ledja soll gefördert werden. In diesem Projekt wird die Echtheit von Dokumenten in Afrika durch Einsatz des NEAR Protokolls sichergestellt.

Im Rahmen der Partnerschaft zwischen Sankore und NEAR sollen in speziellen Workshops zukünftig junge Menschen ausgebildet werden, die an besagten Projekten mitarbeiten sollen. Kevin Imani, der Gründer von Sankore, erklärt in diesem Zusammenhang, dass er „froh ist, mit NEAR gemeinsam dafür zu sorgen, dass talentierte Menschen auf ihrem Weg zu Blockchain-Entwicklern ausgebildet und gefördert werden können“.

Schon jetzt organisiert Sankore Events, in denen Kenianer Fachwissen zum Web3 vermittelt bekommen. Auch diese Initiative soll durch die Kooperation mit NEAR vorangetrieben werden. Das zugehörige Ausbildungszentrum hat bereits 84 Schüler und sechs Absolventen vorzuweisen, die entsprechende Zeugnisse ausgestellt bekommen haben.

Marieke Flament, die Geschäftsführerin der NEAR Foundation, betont, dass sie von den „potenziellen Möglichkeiten für Blockchain-Lösungen in Afrika“ ganz angetan ist. Die Partnerschaft öffnet dem Blockchain-Unternehmen zugleich die Chance, sich in der Region einzuklinken und Talente für sich zu gewinnen.

Die kenianische Zentralbank wagt sich derweil langsam in Richtung einer eigenen Zentralbank-Digitalwährung vor. So hat die CBK jüngst das Feedback der Öffentlichkeit erbeten, zudem wurde ein Forschungsbericht in Auftrag gegeben, um die Vor- und Nachteile einer CBDC auszuloten.

Die Zentralafrikanische Republik (CAR) ist hingegen schon zwei Schritte weiter, denn im April hat das Land überraschenderweise als zweite Nation überhaupt Bitcoin (BTC) als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Die Bürger des Landes können ab sofort also für alle ihre Transaktionen und Zahlungen die marktführende Kryptowährung nutzen.

de.cointelegraph.com