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Novogratz: Ich möchte SBF und Silbert "ins Gesicht schlagen"

source-logo  cryptomonday.de 19 Januar 2023 11:33, UTC

Nachdem der Bitcoin-Kurs mehrere Tage in Folge gestiegen ist, sind die Anleger wieder optimistisch über die Zukunft von Kryptowährungen. Allerdings gibt es immer noch Streit unter den Titanen der Branche, berichtet Sonali Basak von Bloomberg.

Der Chef von Galaxy Digital Mike Novogratz möchte sowohl Sam Bankman-Fried als auch Barry Silbert "ins Gesicht schlagen", aber seine "Tochter würde das nicht gutheißen." Es gibt eine Menge Dinge, die immer noch die Krypto-Branche überschatten, so wie die FTX-Insolvenz oder das Debakel rund um Terra Luna. Das erklärt, warum Kryptowährungen immer noch zu kämpfen haben.

Novogratz gab einen Zeitplan an, wie lange es dauern würde, bis Galaxy die Situation verarbeiten kann. Derzeit ist er dabei, das Unternehmen zu reorganisieren und zu restrukturieren. Er versucht auch, sich als Gesicht der Branche zu profilieren.

Sonali Basak scheint aber etwas skeptisch darüber zu sein:

Wenn man sich die Institutionalisierung ansieht, fragt man sich, welche Art von Talenten dadurch gefördert und geschaffen wird. Viele Leute haben ihre Jobs in der Krypto-Branche aufgegeben. Galaxy hat 14 % seiner knapp 400 Mitarbeiter entlassen, um sich auf die Institutionen zu konzentrieren.

Novogratz rechnet mit einem Comeback

Der CEO von Galaxy Digital ist immer noch optimistisch, was die Zukunft digitaler Vermögenswerte angeht, obwohl er sich in der Vergangenheit gegen NFTs ausgesprochen hat. Seiner Meinung nach sind die Institutionen wie Fidelity und Goldmann Sachs auf dem besten Weg, zu gewinnen. Novogratz hat sein Büro sogar in der Nähe des Büros von Goldmann Sachs eingerichtet.

Basak berichtet, dass Galaxy Digital Vermögenswerte aus den Konkursen verschiedener Krypto-Firmen aufkaufte. Das ist ein anhaltender Trend. Letztes Jahr war Goldman Sachs bereit, 2 Milliarden US-Dollar aufzubringen, um die Vermögenswerte der Krypto-Sparplattform Celsius zu kaufen. Celsius stand vor der Insolvenz, und das Angebot hätte es den Anlegern ermöglicht, die Vermögenswerte zu einem guten Preis zu kaufen, wenn die Plattform Konkurs angemeldet hätte.

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