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Nexo gerade noch davongekommen: Alle Investitionen noch vor Liquiditätsengpass bei FTX abgezogen

source-logo  de.cointelegraph.com 10 November 2022 07:25, UTC

Laut einem Tweet vom 8. November hat der Krypto-Kreditgeber Nexo derzeit kein Geld mehr auf der Kryptowährungsbörse FTX und das Krypto-Handelsunternehmen Alameda Research. Nexo erklärte, das Unternehmen habe sein gesamtes Guthaben bei FTX "innerhalb der letzten Tage" abgezogen.

Alex Svanevik, CEO der Blockchain-Analyseplattform Nansen, bestätigte das anhand von Daten, die zeigen, dass Nexo zwischen dem 1. und 8. November über 219 Millionen US-Dollar von FTX abgezogen hat. Damit führt Nexo auch die Abflüsse der vergangenen Woche an.

Das Unternehmen ist damit gerade noch mal davongekommen, denn am 8. November kündigte FTX an, die Börse würde Auszahlungen für Nicht-Fiat-Kunden aussetzen. Nexo gab eine Einschätzung zu der Situation und erklärte, es bestehe ein kleines Darlehen an Alameda Research in Höhe von weniger als 0,5 Prozent seines Vermögens. Das Darlehen wurde vollständig durch digitale Vermögenswerte besichert, die laut Nexo am 6. November verkauft wurden. Nach Angaben des Unternehmens endete der Trade mit "100 Prozent Kapitalrückfluss und 0 US-Dollar Verlust für das Unternehmen".

.@Nexo has $0 net exposure to FTX/Alameda.
As a conservative institution with stringent risk controls @Nexo has safeguarded *all* funds by withdrawing its entire balances from the exchange over the past few days, as evidenced by on-chain data:https://t.co/py8fzBDKbP
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— Nexo (@Nexo) November 8, 2022

Nexo konnte in diesem Jahr großen Zusammenbrüchen in der Branche entfliehen, darunter dem Zusammenbruch von Terra, dem Hedgefonds Three Arrows Capital und dem Krypto-Kreditgeber Celsius. Laut einer Echtzeit-Prüfung der verwahrten Vermögenswerte des Unternehmens hat Nexo derzeit über 3,4 Milliarden US-Dollar an Verbraucherverbindlichkeiten mit einer Besicherungsquote von mehr als 100 Prozent. D. h., dass diese vollständig durch die Vermögenswerte von Nexo abgesichert sind. Die Zahlen wurden von der US-amerikanischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Armanino LLP bestätigt.

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