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Nach massivem Crash – Geht der Bitcoin jetzt auf 0?

source-logo  cryptoticker.io 23 Juni 2022 08:25, UTC

Der Bitcoin musste in den letzten Wochen einen massiven Absturz erleben und fiel unter die Marke von 20.000 Dollar. Dieser extreme Wertverlust versetzt viele Anleger zurzeit in Angst und Schrecken. Führen hohe Inflation, eine wirtschaftliche Rezession und hohe Leitzinsen dazu, dass der Bitcoin Kurs auf 0 fallen könnte?

In diesem Artikel besprechen wir, wie es im Moment um den Bitcoin Kurs bestellt ist und ob die Gefahr besteht, dass der Bitcoin und andere Kryptowährungen komplett ihren Wert verlieren könnten.

Inhalt

  • 1 Wie bewegte sich der Bitcoin Kurs in den letzten Monaten?
  • 2 Gab es schon vorher solch einen Absturz?
  • 3 Warum glauben viele Anleger, dass der Bitcoin auf 0 gehen könnte?
  • 4 Ist der Bitcoin so instabil, dass er auf 0 gehen könnte?
  • 5 Was kann man gegen die Sorgen über eine Implosion des Bitcoins tun?
  • 6 Lohnt es sich, den Bitcoin nachzukaufen?

Wie bewegte sich der Bitcoin Kurs in den letzten Monaten?

Der Bitcoin Kurs erlebte im Jahr 2022 massive Verluste. Seit seinem Allzeithoch im November 2021 bei über 68.000 Dollar fiel der Kurs kontinuierlich ab. Der Bitcoin erlebte bereits Ende 2021 einen Abfall von über 30%. Zum Jahreswechsel lag der Bitcoin Kurs nur noch bei 48.000 Dollar. Im Jahr 2022 ging der Absturz des Bitcoin-Kurses dann kontinuierlich weiter.

Im ersten Quartal 2022 fiel der Bitcoin weiter ab. Ende Januar lag der Kurs nur noch bei 36.000 Dollar. In der Folge konnte sich der Bitcoin einige Monate über der Marke von 35.000 Dollar halten. Erst im Mai 2022 sahen wir wieder einen massiven Einbruch des Bitcoin-Kurses. Der Bitcoin fiel unter die Marke von 35.000 Dollar.

Im Juni sahen wir dann den wahrscheinlich stärksten Einbruch innerhalb kurzer Zeit. Der Bitcoin Kurs fiel unter die wichtige Marke von 30.000 Dollar und stürzte innerhalb weniger Tage danach sogar unter die 20.000 Dollar. Dieser Absturz löste unter vielen Anlegern extreme Angst aus. Sie machen sich Sorgen, dass der Bitcoin sogar auf 0 fallen könnte.

Gab es schon vorher solch einen Absturz?

In der Vergangenheit lassen sich einige Kursabstürze mit dem jetzigen vergleichen. Denn nach einem Bullenmarkt mit neuen Allzeithochs folgte bisher immer ein Bärenmarkt, zu dessen Beginn der Bitcoin Kurs massiv abstürzte. Dies war im Jahr 2014 und 2018 der Fall. Hier fiel der Bitcoin Kurs nach einem Allzeithoch im Vorjahr massiv ab. Auch damals befürchteten Anleger, dass der Bitcoin auf 0 fallen könnte.

Ein Bärenmarkt ist ein natürliches Ereignis, welches in Zyklen auftritt. Im Jahr 2022 ist dies ebenfalls der Fall. Die Prognosen über die Höhe des Allzeithochs und den Zeitpunkt von diesem haben sich nicht bestätigt. 2021 kam das Allzeithoch früher als gedacht. Ebenfalls rechneten Analysten, dass der Bitcoin höher steigen könnte. Dennoch war der Abfall des Bitcoin-Kurses keine Überraschung.

Die Sorge, dass der Bitcoin Kurs auf 0 abfallen könnten, lässt sich aus emotionalen Gründen zwar erklären, macht logisch aber wenig Sinn. Ähnliche Abstürze sahen wir bereits vor 4 und vor 8 Jahren. Auch damals erholte sich der Bitcoin und wir sahen nach einigen Monaten wieder eine Erholung und einen Bullenmarkt. 

Warum glauben viele Anleger, dass der Bitcoin auf 0 gehen könnte?

Ein massiver Absturz des Bitcoins versetzt viele Anleger in Angst. Sie glauben, dass ihre Kryptowährungen demnächst wertlos werden könnten. Denn solch massive Verluste innerhalb kurzer Zeit lassen die Panik bei vielen Anlegern steigen. Zudem haben wir Beispiele aus der Vergangenheit, die zeigen, dass Kryptowährungen tatsächlich wertlos werden könnten.

Zuletzt sahen wir die Implosion des LUNA Tokens von Terra. Die Kryptowährung war der Shooting-Star unter den Kryptowährungen Anfang des Jahres 2022. Terra war ein Netzwerk, welches Stablecoins durch Algorithmen im Preis stabilisieren konnte und dadurch die Möglichkeit hatte, dezentrale Stablecoins zu etablieren.

Terra (LUNA) erlebte jedoch im Mai eine Implosion. Der LUNA Token verlor komplett seinen Wert, nachdem das Netzwerk es nicht schaffen konnte, seinen eigenen Stablecoin, TerraUSD, im Preis stabil zu halten. Dieses Beispiel ist für viele Anleger ein Anzeichen, dass auch der Bitcoin auf 0 gehen könnte.

Terra (LUNA) erlebte jedoch im Mai eine Implosion. Der LUNA Token verlor komplett seinen Wert, nachdem das Netzwerk es nicht schaffen konnte, seinen eigenen Stablecoin, TerraUSD, im Preis stabil zu halten. Dieses Beispiel ist für viele Anleger ein Anzeichen, dass auch der Bitcoin auf 0 gehen könnte.

Ist der Bitcoin so instabil, dass er auf 0 gehen könnte?

Der Bitcoin ist im Vergleich zu vielen anderen, vor allem neuen Kryptowährungen wesentlich stabiler. Trotz der massiven Wertschwankungen ist es extrem unwahrscheinlich, dass der Bitcoin in nächster Zeit auf 0 gehen könnte. Denn der Bitcoin hat einige Merkmale, die ihn von anderen Kryptowährungen unterscheiden:

  • Geschichte des Bitcoins: Der Bitcoin ist die erste Kryptowährung überhaupt und besteht schon seit dem Jahr 2009. Damit ist der Bitcoin 13 Jahre am Markt. In dieser Zeit hat sich die Kryptowährung etabliert und sich von vielen Bärenmärkten erholt.
  • Struktur des Bitcoins: Alle 4 Jahre findet ein Bitcoin Halving statt. Bei diesem Event werden die Belohnungen für das Bitcoin-Mining halbiert. Dies führt dazu, dass es immer aufwendiger wird, den Bitcoin „herzustellen“. Dies führt dazu, dass der Bitcoin nach den Gesetzen der Ökonomie immer wertvoller werden sollte. 
  • Adaption des Bitcoins: Der Bitcoin erlebte in den letzten Jahren eine massive Adaption in vielen Bereichen. Vor allem das Investment von Institutionen nahm in den letzten 2 Jahren extrem zu. Das brachte seine Probleme mit sich, wie die steigende Abhängigkeit des Bitcoins von den Finanzmärkten. Dennoch wird dadurch sichergestellt, dass der Bitcoin wohl in Zukunft kaum auf 0 fallen kann.
  • Anwendungsfälle: Der Bitcoin ist bereits Landeswährung in El Salvador. Zahlreiche weitere Länder erkennen den Bitcoin als legales Zahlungsmittel an. Solange diese Anwendungsfälle bestehen, sollte der Bitcoin weiterhin wertvoll bleiben.

Was kann man gegen die Sorgen über eine Implosion des Bitcoins tun?

Die Sorgen vieler Anleger sind bei den massiven Verlusten der letzten Monate sehr verständlich. Doch der Bitcoin sollte in Zukunft weiter bestehen bleiben und such wieder massive Gewinne einbringen. Für ängstliche Anleger hilft es, weniger auf den derzeitigen Kurs zu achten und eher langfristig zu denken. Weiterhin gibt es zahlreiche Alternativen, um am Krypto-Markt Geld zu verdienen.

Anleger haben die Möglichkeit, sich mit Themen wie dem Staking oder mit anderen Themenfeldern wie NFTs zu beschäftigen. Hier lässt sich mit entsprechender Expertise auch im Bärenmarkt genug Geld verdienen. Wir haben in diesem Artikel Möglichkeiten zusammengefasst, wie du im Bärenmarkt auch Geld verdienen kannst.

Ein Bärenmarkt bietet auch immer die Möglichkeit, sich mit dem Krypto-Markt tiefer auseinanderzusetzen und für die Zukunft sich wichtiges Wissen anzueignen. Dieses Wissen kann dir im kommenden Bullenmarkt extrem helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und dadurch im Bullenmarkt klügere Entscheidungen zu treffen. Bis dahin solltest du langfristig denken und deine Kryptowährungen halten. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Bitcoin auf 0 fällt, ist dabei extrem gering.

Lohnt es sich, den Bitcoin nachzukaufen?

Der Bitcoin befindet sich im Moment für den derzeitigen Zyklus auf einem extrem niedrigen Preisniveau. Aus dieser Sicht könnte sich ein Investment sehr gut lohnen. Allerdings sollte dies ein langfristiges Investment sein. Denn der Bärenmarkt könnte sich noch einige Monate ziehen und stärkere Kursgewinne noch in 2022 sind nicht wahrscheinlich.

Daher lohnt sich im Moment eine langfristige Strategie, bei der du nun den Bitcoin zu einem günstigen Preis akkumulieren kannst, um dann im nächsten Bullenmarkt deine Gewinne final einzufahren.

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