de
Zurück zur Liste

Ethereum-Mitgründer kritisiert Stromverbrauch von Bitcoin (BTC)

source-logo  de.cointelegraph.com 13 Juni 2022 05:45, UTC

Die anhaltende Diskussion um den Stromverbrauch und die damit einhergehende Umweltbelastung von Bitcoin (BTC) wurde nun von Ethereum-Mitgründer Anthony Donofrio neu entfacht, denn dieser meint, dass die marktführende Kryptowährung einfach „viel zu viel“ Energie verbraucht.

Laut den Daten von Digiconomist verbraucht Bitcoin derzeit knapp 0,82 % des weltweiten Stroms, während Ethereum (ETH) immerhin 0,34 % verbraucht. Die entsprechenden Zahlen hatte Ethereum-Researcher Justin Drake gepostet, Donofrio hatte diese dann wiederum aufgefasst und angemerkt, dass der Verbrauch von BTC im Verhältnis zum Rest der Welt zu hoch ist:

If bitcoin is really using nearly 1% of the energy on earth that is way too much for a pet rock. https://t.co/CDL32jk5FF

— Texture, PhD (@iamtexture) June 9, 2022

Allerdings sollte bedacht werden, dass die Ethereum-Fans zurzeit vermehrt gegen Bitcoin und das energieintensive Proof-of-Work (PoW) Konsensverfahren des Krypto-Marktführers sticheln, da ETH schon bald den lang ersehnten Umstieg auf das weitaus effizientere Proof-of-Stake (PoS) Konsensverfahren vollziehen soll. Dementsprechend schiebt Drake seinem Tweet hinterher: „Nach dem Umstieg hat Ethereum einen Verbrauch von 0,000 % im Vergleich zum Rest der Welt.“

Wie dieser Wert in der Zukunft tatsächlich ausfällt, bleibt abzuwarten.

Nach Hinweisen auf dahingehende Schätzungen räumte Drake dann später ein, dass sich der Stromverbrauch von Ethereum nach dem Wechsel wohl „nur“ um 60 % verringern wird.

de.cointelegraph.com