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WEF 2022: Bitcoin (BTC) „ist eine Innovation, und nicht nur eine Anlageklasse“

source-logo  de.cointelegraph.com 25 Mai 2022 07:50, UTC

Francis Suarez, der Bürgermeister der amerikanischen Metropole Miami, ist der Ansicht, dass Bitcoin (BTC) mehr als technische Innovation verstanden werden sollte, anstatt nur als bloßes Investitionsprodukt.

Die entsprechenden Äußerungen machte Suarez im Rahmen der Podiumsdiskussion „The Future of Crypto“, die am dritten Tag des Weltwirtschaftsforums (WEF) 2022 in Davos abgehalten wurde. So fordert Suarez:

„Wir leben in einer Welt, in der Investoren nur noch nach dem Gewinn gucken, aber Bitcoin sollte mehr als innovative Technologie verstanden werden.“

Auf die Frage, wie er die weiterhin noch relativ hohe Volatilität auf dem Kryptomarkt bewertet, entgegnet Suarez, dass diese bisher zwar fester Bestandteil der Kryptobranche ist, allerdings jede innovative Anlageklasse und technische Entwicklung mit diesem Phänomen zu kämpfen habe.

Dahingehend gibt der Bürgermeister zu bedenken, dass die Volatilität meist nur im Bärenmarkt heiß diskutiert wird, obwohl diese auch während einer Hochphase eine wichtige Rolle spielt.

Dementsprechend ist Suarez zuversichtlich, dass sich der Bitcoin-Kurs im Laufe der Zeit stabilisieren wird, wenn die marktführende Kryptowährung den Sprung vom Investitionsprodukt zur tatsächlichen „Währung“ schafft:

„Ich spreche in erster Linie über Bitcoin, weil sie die erste Kryptowährung ist. Derzeit verhält sie sich noch wie eine Anlageklasse, aber im Laufe der Zeit wird sie immer mehr zur Währung werden. Sobald ihre Funktion als Währung Vorrang hat, wird sich auch der Kurs stabilisieren.“

Auf die Frage nach den Gründen für seine dezidierte Unterstützung von BTC erklärt Suarez:

„Wem kann man heute noch trauen? Politikern? Banken oder Behörden? Hier kommt Bitcoin ins Spiel, denn obwohl sie von Menschen gemacht ist, folgt sie ausschließlich einem festen Programmiercode, der nicht geändert werden kann.“

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de.cointelegraph.com