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Analyse zeigt – so viele Bitcoin (BTC) werden regelmäßig zu Börsen...

source-logo  coinkurier.de 20 Juni 2020 06:30, UTC

Wie ein neuer Bericht des Blockchain-Analysteunternehmens Chainalysis zeigt, werden nur etwa 19 Prozent aller geschürften Bitcoin (BTC) – etwa 3,5 Millionen BTC – zwischen den Börsen herumgeschoben und für den Handel verwendet.

Das bekannte auf Blockchain-Analysen spezialisierte Unternehmen Chainalysis hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, in dem die Auswirkungen der bisherigen Bewegungen von geschürften Bitcoin genauer beleuchtet werden. Bisher wurden insgesamt 18,6 Millionen Bitcoin geschürft, die in drei große Bereiche aufgeteilt werden können.

Wie aus dem Bericht hervorgeht, werden fast 60 Prozent der geschürften Bitcoin von Krypto-Unternehmen gehalten, einschließlich Privat- als auch institutionellen Anlegern. Interessenaterweise haben die HODLer nie mehr als ein Viertel der Bitcoin verkauft, die sie gehalten haben. Das ist ein Anzeichen dafür, dass sie von einem langfristigen Anstieg ausgehen. Damit wird eine frühere Studie von Binance bestätigt, die darauf hinwies, dass große Wall-Street-Akteuere langfristig in digitale Assets investieren.

Seit fünf Jahren wurden etwa 20 Prozent der Bitcoin nicht mehr aus ihren Wallets verschoben. Der Bericht bezeichnet diese Bitcoin als verlorene Bitcoin. In ähnlicher Weise sind die verbleibenden 3,5 Millionen Bitcoin die Menge, die häufig zwischen Krypto-Börsen herumwandern, da sie von Händlern verwendet werden.

Chainalysis befasste sich eingehend mit der Frage, welche hauptsächlich dafür verantwortlich sind, dass 3,5 Millionen Bitcoin ständig zwischen Börsen bewegt werden. Dabei stellte das Unternehmen fest, dass maximal 340.000 Anleger wöchentlich aktive Bitcoin-Händler sind. Diese aktiven Bitcoin-Händler werden in Privatanleger und institutionelle Anleger aufgeteilt, wobei die ersteren eine klare Mehrheit bilden.

In dem Bericht werden Retail Trader als Händler definiert, die Bitcoin im Wert von weniger als 10.000 US-Dollar gleichzeitig an Börsen einzahlen. Wie sich aus der Studie zeigt, können fast 96 Prozent aller Transaktionen, die durchschnittlich wöchentlich an Börsen gesendet werden, Privatanlegern zugeschrieben werden.

Institutionelle Anleger sorgen für Volumen

Allerdings wird die Liquidität des Kryptomarktes hauptsächlich von institutionellen Anlegern aufrechterhalten, die für nahezu 85 Prozent des gesamten an Börsen geschickten US-Werts von Bitcoin verantwortlich sind. Die Studie macht diese professionellen Investoren auch für den starken Preisabsturz im März 2020 verantwortlich. Interessanterweise werden professionelle Händler im Vergleich zu Privatanlegern zahlenmäßig immer weniger.

Dem Bericht zufolge hielten die vier größten Krypto-Börsen seit 2018, darunter Binance, Huobi, Coinbase und Bitfinex, fast 40 Prozent aller Bitcoin zu Börsen geschickt wurden. Die nächsten größten Börsen nahmen etwa 36 Prozent der Bitcoin an. Der restlichen teilten sich die verbleibenden 24 Prozent auf.

In der Studie wurde auf die Details der Transaktionen eingegangen, und diese wurden in deri Arten aufgeteilt. Krypto zu Krypto (C2C), Krypto zu Fiat (C2F) und von Fiat zu Krypto (F2C), wovon C2C den größten Teil dieser mit 42 Prozent aller Bitcoin, die zwischen den Börsen bewegt wurden, ausmachten.

Bist Du eher HODLer oder aktiver Händler? Schreib uns Deine Gedanken dazu in die Kommentarspalte!

©Bild via Pixabay, Lizenz

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