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- Bull-Run: Auf X gibt der ehemalige BitMEX CEO Arthur Hayes seine Einschätzung zum Krypto-Markt der nächsten Woche
- Steuereinnahmen: Seiner Meinung sollen Steuereinnahmen der US-amerikanischen Staatskasse auf die Sprünge helfen
- Liquidität: Das ermöglicht dem Staatshaushalt, weitere Gelder in den Markt zu spülen
Die Ausgaben der US-Staatskasse und der Federal Reserve hatten immer eine wichtige Rolle beim Preis der Kryptowährungen gespielt. So argumentiert Experte Arthur Hayes, ehemaliger CEO und Mitgründer von BitMEX, die Ausgaben der USA würden nächste Woche einen Krypto Bull-Run einläuten.
US-Staatskasse macht Geld locker
In einem Post auf X erklärt Arthur Hayes seinen Gedankengang. So hat er festgestellt, dass der Treasury General Account (TGA) des US-Finanzministeriums über Mehreinnahmen aus Steuern verfügt. Gut 200 Milliarden US-Dollar soll der Fiskus eingenommen haben.
As expected tax receipts added roughly $200bn to TGA. Forget about the May Fed meeting the 2Q24 refunding annc comes out next week. What games will Yellen play, here are some options:
1. Stop issuing treasuries by running down the TGA to zero, that is a $1tn injection of…
— Arthur Hayes (@CryptoHayes)
Die Wirtschaftswissenschaftlerin und US-Finanzministerin Janet Yellen soll laut Arthur Hayes eine wichtige Rolle in dem kommenden Bull-Run spielen. Seiner Meinung nach hält sie die Zügel in der Hand, mehr noch als die Federal Reserve.
Arthur Hayes ist als ehemaliger Mitgründer und ehemaliger CEO von BitMEX ein gefragter Beobachter des Krypto-Markts. Auf X verzeichnet sein Account mehr als 500.000 Follower.
Drei Szenarien für den Krypto Bull-Run
Arthur Hayes spielt dann drei Szenarien durch. Demnach soll nicht nur der nächste Bull-Run für die Kryptowährungen folgen, auch Aktien könnten steigen. Frisches Geld sorgt dafür, dass Anleger in Bitcoin investieren oder Altcoins kaufen. Vor allem traditionelle Anleger sehen Kryptowährungen nach wie vor als Risikoklasse.
- In 1. Szenario reduziert das Finanzministerium den TGA auf 0, indem es 1 Milliarde US-Dollar an Liquidität auf den Markt spült
- Im 2. Szenario kommt es zu einem Schatzwechsel, bei dem mehr Staatsanleihen verleiht werden, um die Liquidität um 400 Milliarden zu erhöhen
- Im 3. Szenario kombiniert das Finanzministerium die beiden vorigen Möglichkeiten und kommt so auf eine Liquidität von 1,4 Trillionen US-Dollar
Beim ersten Schritt käme es lediglich zu einer Stärkung der Geldmenge. Das zweite Szenario hätte weniger Geld für den Markt der Reverse-Repo-Geschäfte zur Folge sowie niedrigere Zinsen. Sollte das Finanzministerium beide Mittel miteinander kombinieren, dann wäre eine Liquiditätsspritze von 1,4 Trillionen US-Dollar die Folge.
Bemerkenswert ist seine Aussage zu Janet Yellen und zur FED. Yellen sei eine „bad bitch“, gleichzeitig sagt er „you best respect her“. Außerdem sei die Federal Reserve irrelevant.
Liquiditätsspritze führt zu steigenden Kursen
Arthur Hayes meint, diese Szenarien würden zu steigenden Kursen bei den Aktien führen. Zudem sei damit der nächste Krypto Bull-Run eingeläutet. Alle drei möglichen Szenarien würden seiner Meinung nach den Preisen verschiedenster Assets guttun.
Erhöhte Liquidität lädt die Anleger dazu ein, in Bitcoin zu investieren und andere Kryptos zu kaufen. In einer solchen Umgebung sind sie risikofreudiger. Daher sollten auch Krypto-Investoren den 29. April im Auge behalten.