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Das Krypto-Unternehmen Cake wird nicht aufgelöst. Das entschied ein Gericht in Singapur, bei dem Mitgründer U-Zyn Chua Liquidierung beantragt hatte. Der zweite Mitgründer Julian Hosp frohlockt. Ist der Streit vorbei?
Das Drama im Streit um die Cake Group von den Gründern Julian Hosp und U-Zyn Chua findet ein Ende, zumindest vorerst. Nach mehreren Sitzungen entschied ein Gericht in Singapur, den Antrag von Chua auf Liquidierung von Cake abzulehnen. Dies gaben Julian Hosp und U-Zyn Chua jeweils auf ihren Kanälen bei X bekannt, allerdings in unterschiedlicher Interpretation. Die Preiskurve von DeFiChain (DFI), dem Vorzeigeprojekt von Cake, blieb auch nach dem Urteil im Keller.
Mitte April hatten die beiden Gründer vor dem Gericht noch einmal ihre grundsätzlichen Positionen klargemacht. Während U-Zyn Chua dabei Julian Hosp auch Missbrauch von Firmengeldern vorwarf, blieb sein Kontrahent in der Defensive. Der Richter befand nun, die Kontroversen zwischen den Gründern seien nicht Grund genug, Cake zu zerschlagen. Julian Hosp merkt an, dass Cake laut Urteil ein profitables Unternehmen sei. U-Zyn Chua wiederum schreibt, er berate sich nun mit seinen Anwälten, um nächste Schritte vorzubereiten.
Julian Hosp ist CEO von Cake (früher Bake) und das Unternehmen begrüßte das Urteil in einem Post bei X. Chua sagt, er bleibe Anteilseigner und Direktor. Er bedauerte, dass auch nach sechs Monaten keine tragfähige Lösung für die Zukunft von Cake gefunden worden sei. Beide Gründer hatten sich zwischenzeitlich gegenseitig Angebote für die Übernahmen von Cake gemacht und sie im Endeffekt dann doch abgelehnt oder zurückgezogen. U-Zyn Chua betont, das Gericht habe sich ausdrücklich nicht näher mit möglichem Fehlverhalten von Hosp beschäftigt. Die Vorwürfe waren schwerwiegend und haben offenbar auch Strafverfolgungsbehörden auf den Plan gerufen.