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- Experten für den Klimawandel glauben, dass der Ripple XRP Ledger in der Lage ist, zwischen minderwertigen und wertsteigernden Emissionsgutschriften zu unterscheiden.
- Ripple baut ein Portfolio von langfristigen, additiven, wissenschaftlich fundierten Emissionsgutschriften auf, die dem Ziel von Ripple entsprechen, bis 2030 netto null zu erreichen.
Da sich die Blockchain-Branche weiterhin und schnell entwickelt, haben bestehende Plattformen Initiativen ergriffen, die mit nachhaltigen Energiezielen übereinstimmen. Anfang dieses Jahres gab Ethereum seinen PoW-Konsensmechanismus auf und wechselte zum umweltfreundlicheren PoS-Mechanismus.
Eine weitere Blockchain-Plattform, Ripple, unternimmt nun Schritte in diese Richtung. Auf der jährlichen Swell-Konferenz von Ripple im November letzten Jahres diskutierten die Teilnehmer, wie Blockchain- und Krypto-Lösungen für Unternehmen in der Praxis eingesetzt werden könnten.
Ken Weber, SVP of Social Impact and Sustainability bei Ripple, erläuterte, welche Rolle Ripple bei der Verbesserung der „Transparenz, Rechenschaftspflicht und Rückverfolgbarkeit von Treibhausgasemissionen“ spielen kann, um die globalen Klimaziele zu erreichen.
Einer der Diskussionsteilnehmer war Mark Herrema, CEO von Newlight. Er erläuterte, wie Newlight die Macht der Blockchain nutzt, um die Verwendung von kohlenstoffnegativen Materialien für verschiedene industrielle Anwendungsfälle voranzutreiben. Newlight arbeitet derzeit an CO2-Zertifikaten, die einer Tonne Treibhausgase entsprechen.
Unternehmen und institutionelle Käufer, die ihre verbleibenden Emissionen ausgleichen wollen, können diese Gutschriften erwerben. Herrema erklärte jedoch, dass nicht alle Gutschriften gleich sind. Daher müssten sie auch unterschiedlich bepreist werden. Herrema sieht eine Zukunft, in der Emissionsgutschriften weniger zur Massenware werden, sondern differenzierter sein werden und einen Mehrwert bieten. Er erklärt:
„So wie es diese massive Differenzierung zwischen Aktien gibt, so gibt es sie auch bei der CO2-Reduzierung. Was wir an der Blockchain und insbesondere am XRP-Ledger sehr schätzen, ist die Möglichkeit, zu differenzieren und einen individuellen Wert für Emissionsgutschriften zu haben. Ich denke, das ist etwas, das für die Entwicklung des CO2-Marktes wichtig ist.“
Die Zukunft der Emissionsgutschriften
Auch Reilly O’Hara, Leiter der Carbon Finance Partnerships und Post-Sales Operations bei CarbonCure Technologies, teilte auf der Ripple Swell-Konferenz seine Erkenntnisse über die Zukunft von Carbon Credits. CarbonCure erwarte eine neue Welle der Messung, Berichterstattung und Überprüfung durch die Nutzung der Möglichkeiten von Blockchain zusammen mit anderen aufkommenden Technologien wie Fernerkundung/IoT, Satellitenbildgebung und maschinelles Lernen/KI.
Hauptziel bleibt die Abkehr von minderwertigen CO2-Zertifikaten und die Hinwendung zu höherwertigen, dauerhaften und überprüfbaren Zertifikaten. Dazu erklärte O’Hara:
„Ich denke, dass Ripple hier wirklich eine Führungsrolle übernommen hat. Aber 50 Gigatonnen bedeuten, dass wir 10, 50, 100 Ripples brauchen und dass sie in zehntausend CarbonCures und Newlights investieren müssen. Es wird große Wetten und Investitionen erfordern, damit diese Technologien 2030 bis 2050 ausgereift sind und CO2 in großem Umfang aus der Atmosphäre entfernen.“
Ripple gehört zu den Vorreitern im Bereich Blockchain und Kryptowährungen im Kampf gegen den Klimawandel. Das Unternehmen hat bis jetzt 100 Millionen Dollar für die freiwillige Skalierung der CO2-Märkte bereitgestellt.
Ripple ist davon überzeugt, dass seine Finanzierung dazu beitragen wird, die Abschaffung von CO2-Gutschriften zu beschleunigen und die CO2-Märkte durch Innovationen und Investitionen zu modernisieren. Ripple plant den Aufbau eines Portfolios von langfristigen, additiven, wissenschaftlich fundierten CO2-Gutschriften, die Ripples Verpflichtung erfüllen, bis 2030 netto null zu erreichen.